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Die alte Issa ist gestorben, ihr lebloser Körper liegt in ihrem Turm unter der Luke, die auf das Tyrrhenische Meer schaut. Sie selbst jedoch, höchst lebendig und begleitet von ihrer inneren Stimme, ist in ihrer Vergangenheit unterwegs:
In ihrem letzten Lebensabschnitt lässt ihr sorgloses italienisches Leben Sehnsucht nach neuen Herausforderungen aufkommen. Und solche stellen sich auch sogleich ein: Nach Afrika führen sie die Ereignisse.
Sie schließt sich - zunächst als Gast und Beobachterin - einer deutschen Hilfsorganisation für afrikanische Frauen an. Zunächst bestaunt und bewundert sie die Arbeit, die in Tansania geleistet wird, dann aber nimmt sie neben all dem Kraftvollen und Liebenswerten, das ihr von den schwarzhäutigen Menschen entgegenkommt, auch wahr, wie Armut und Bildungsmangel oft zu Not und listenreicher Suche nach persönlichen Vorteilen führen können.
Freundschaften entstehen, und immer stärker wird ihr Verständnis für diesen Kontinent.
Als sie nach Monaten wieder nach Italien zurückkehrt, weiß sie, dass sie ihre letzten Lebenskräfte für die Frauen in Tansania einsetzen will. Carlo, die letzte Liebe ihres Lebens, unterstützt sie dabei, obwohl beide dafür viel gemeinsame Zeit opfern müssen. Immer wieder führt die Arbeit Issa an den Kilimanjaro zurück - bis das Schicksal ihr eines Tages harte Grenzen setzt.
Am Ende ihres Lebens stehen die Mysterien des Loslassens.