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Am Ende ihres ersten Sommers am Tyrrhenischen Meer wird Issa nach Deutschland gerufen, um eine Verwaltungsangelegenheit zu regeln. Dadurch ergibt sich der freudige Plan eines Wiedersehens mit ihren Kindern und Stiefkindern. Durch einen jähen Schicksalsschlag wird jedoch das Treffen zu einer Trauerveranstaltung, bei der die frühen Jahre dieser Patchwork-Familie unter den Geschwistern in einer offenen und sogar harschen Weise diskutiert werden, die manche von ihnen wie eine späte Abrechnung empfinden.
Issa taucht noch einmal tief in ihre Herzensbindung zu Norbert ein, dem Vater ihrer Stiefkinder.
Am Abend vor ihrer geplanten Rückreise nach Italien erscheint urplötzlich Carlo bei ihr - in der Meinung, Issa könne nach all dem Schmerzhaften und Schwierigen der letzten Wochen einen Freund brauchen und einen Chauffeur für die lange Reise nach Süden.
Auf dieser Fahrt machen sie eine folgenschwere Mittagspause in Mailand.
Issas Rückschau erfasst jetzt auch ihre Kindheit und Jugend und die Folgen, die sich aus zwei Weltkriegen für die Familienentwicklung ergeben.
Die alte Issa stirbt, bemerkt dies aber kaum, denn ihr Bewusstsein bewegt sich weiterhin lebhaft durch den Lauf ihres Lebens. Auch der Dialog mit ihrer inneren Stimme reißt nicht ab. Issa verweilt und agiert an Orten mit Menschen und Aufgaben, die einst ihr Leben ausgemacht haben. Eines kann sie allerdings nicht: ihre damaligen Entscheidungen rückgängig machen. Sie kann alles noch einmal erleben, verändern kann sie aber nichts.