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Das Buch 50 Jahre Zusammenschluss von Oberstenfeld /Gronau/Prevorst zur Gemeinde Oberstenfeld stellt im Jahre 2022, veranlasst durch das 50-jährige Jubiläum der Vertragsunterschrift von1972, die heutige, aufstrebende Gemeinde Oberstenfeld am Rande der Löwensteiner Berge in schöner Weinlandschaft mit Wäldern und Streuobstwiesen, einer Burg aus der Stauferzeit und einem Damenstift mit Basilika. Mit seiner weit über 1000-jähriger Geschichte ist die heute von etwa 8000 Bürgern bewohnte Gemeinde somit älter als manche Großstadt der Region.
Das 1016 gegründete Damenstift und seine sehenswerte St. Johannes- Basilika, aus dem 13. Jh., beherbergte bis 1919 unverheiratete hochadlige Damen, die von ihren Familien fürstlich versorgt,
hier ihr Leben verbrachten. Der Stifter seines Adelssitzes, Odalrich, wurde um 1000 Reichskanzler der Salierkaiser Konrad II und Heinrich II die im Dom von Speyer beigesetzt wurden. Als um 1200 auf dem Lichtenberg, eine Burg gebaut wurde, lebten dort oben, vielleicht verwandt, die Fürsten vom Lichtenberg, die Heerführer, Bischöfe und unter König Ludwig dem Bayer noch einen weiteren Reichskanzler stellten.
Als diese Familie ausstarb wurden im 15. Jh. die Freiherren von Weiler mit dieser Burg belehnt. Sie sind noch heute in ihrem Besitz. Heute ist die Gemeinde auch durch ihren hohen Freizeitwert bekannt. Nur eine halbe Stunde von den Zentren entfernt, kann man hier in kühlen Wäldern wandern, über den Weinbergen herrliche Aussicht genießen, gut einkehren, um den Bottwartal-Wein zu probieren oder im "schönsten Mineralfreibad Deutschlands" (2019) in die kühlen Fluten tauchen.
Wer Oberstenfeld kennengelernt hat kommt wieder!
