Unvergessene Jahre. Erzählungen

Par : Helmut Lauschke
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  • Nombre de pages170
  • FormatePub
  • ISBN978-3-7380-7296-9
  • EAN9783738072969
  • Date de parution11/06/2016
  • Protection num.Digital Watermarking
  • Taille648 Ko
  • Infos supplémentairesepub
  • Éditeurneobooks

Résumé

Wenn die eigenen Leute das System zerschießen, dann gerät die Republik ganz aus den Fugen. Dann ist das Ende nicht mehr weit." Kurt: "So pessimistisch sollst du das wiederum nicht sehen. Ich denke, dass die Sicherungsvorkehrung dem Schutz der Republik dienen soll." Vater: "Das siehst nur du so. Ich sehe es anders. Die Polit-Aristokratie hat das Volk ausgemolken bis zum letzten Strich und Faden. Das System mit einer guten Ideologie ist ausgehöhlt und am Ende.
Der sozialistische Staat ist unter seiner schmarotzenden Obrigkeit verrottet. Die Menschen sind unzufrieden und fühlen sich betrogen. Sie haben vom Juni-Aufstand gelernt, bei dem Ulbricht im russischen T-34 saß und zusah, wie auf deutsche Arbeiter im Arbeiter- und Bauernstaat geschossen wurde. Das wollen die Menschen dieser Republik nicht noch einmal erleben. Deshalb verlassen sie diesen abgewirtschafteten Staat enttäuscht und verbittert, der längst in den Krämpfen der Agonie liegt.
Die Menschen trauen dem ZK nichts Gutes zu und fürchten die Wiederholung des Ulbricht'schen Verrats." Kurt: "Du malst ja die Apokalypse an die Wand." Vater: "Ich male sie nicht an die Wand. Wir leben in der sozialistischen Apokalypse. Oder lebst du auf einem andern Stern?" Kurt: "Die Präambel des Befehls lautet: Rettet die sozialistische Republik." Vater: "Ich habe dich für intelligenter gehalten.
Wie willst du diese Republik retten, wenn du auf seine Menschen schießt? Die Präambel ist nicht mehr als eine leere, abgedroschene und verlogene Floskel." Kurt: "Dann gibst du der Republik nur eine geringe Chance." Vater: "Ich gebe dieser abgewirtschafteten Republik überhaupt keine Chance. Sie ist am Ende und wie ich sagte, sie liegt in den letzten Krämpfen der Agonie.
Wenn die eigenen Leute das System zerschießen, dann gerät die Republik ganz aus den Fugen. Dann ist das Ende nicht mehr weit." Kurt: "So pessimistisch sollst du das wiederum nicht sehen. Ich denke, dass die Sicherungsvorkehrung dem Schutz der Republik dienen soll." Vater: "Das siehst nur du so. Ich sehe es anders. Die Polit-Aristokratie hat das Volk ausgemolken bis zum letzten Strich und Faden. Das System mit einer guten Ideologie ist ausgehöhlt und am Ende.
Der sozialistische Staat ist unter seiner schmarotzenden Obrigkeit verrottet. Die Menschen sind unzufrieden und fühlen sich betrogen. Sie haben vom Juni-Aufstand gelernt, bei dem Ulbricht im russischen T-34 saß und zusah, wie auf deutsche Arbeiter im Arbeiter- und Bauernstaat geschossen wurde. Das wollen die Menschen dieser Republik nicht noch einmal erleben. Deshalb verlassen sie diesen abgewirtschafteten Staat enttäuscht und verbittert, der längst in den Krämpfen der Agonie liegt.
Die Menschen trauen dem ZK nichts Gutes zu und fürchten die Wiederholung des Ulbricht'schen Verrats." Kurt: "Du malst ja die Apokalypse an die Wand." Vater: "Ich male sie nicht an die Wand. Wir leben in der sozialistischen Apokalypse. Oder lebst du auf einem andern Stern?" Kurt: "Die Präambel des Befehls lautet: Rettet die sozialistische Republik." Vater: "Ich habe dich für intelligenter gehalten.
Wie willst du diese Republik retten, wenn du auf seine Menschen schießt? Die Präambel ist nicht mehr als eine leere, abgedroschene und verlogene Floskel." Kurt: "Dann gibst du der Republik nur eine geringe Chance." Vater: "Ich gebe dieser abgewirtschafteten Republik überhaupt keine Chance. Sie ist am Ende und wie ich sagte, sie liegt in den letzten Krämpfen der Agonie.
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Helmut Lauschke
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