O Welt. Konturen und Asymptoten

Par : Helmut Lauschke
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  • Nombre de pages110
  • FormatePub
  • ISBN978-3-7549-8128-3
  • EAN9783754981283
  • Date de parution18/10/2022
  • Protection num.Digital Watermarking
  • Taille772 Ko
  • Infos supplémentairesepub
  • Éditeurepubli

Résumé

O Welt, mit dem entstellten Gesicht, Menschen stehn und sitzen vor Gericht. Verstört sind Blicke und Gedanken, als würden alte Fundamente wanken. Dabei braucht es Festes und Solides, damit in den Köpfen nicht alles zusammenbricht; es gibt so vieles, was nicht gerade ist, dass Angst und Schrecken wuchern hoch hinaus. Der Mensch ist auf gute Hilfe angewiesen, die ihn gezielt aus Not und Elend zieht; oft steht er erschöpft und bettelarm und wartet auf den guten Geist, dass er ihn sieht. Der Ungeist mit den Kriegen ist erwacht, vor Monaten hätte es keiner gedacht, dass sich Europa vom Wahnsinn nicht trennt und in Ratlosigkeit weiter im Kreise rennt. O Welt, wie kommt's mit dem andern Gesicht, haben die Dinge des Seins ein anderes Gewicht? Wenn sich am Gewicht was ändert, dann ist's die Schwere, die das Leichte verdrängt. Der Kampf um Wahrheit geht erbittert weiter, weil es friedlich keiner glauben will, dass ohne Hass und Krieg und darum viel gescheiter ein Verstehen zu erreichen ist. Als hätten Waffen der Revolution gelehrt, dass es Tote in großer Menge geben muss, was die Evolution eben so nicht tut, damit der Fortschritt für alle lebend zu erfahren ist. Es sind die Wanderwege der Sprache mit den Momenten und Strecken des Erschöpftseins und der Angst, es mit dem Leben durchzustehen in der Hoffnung mit dem dünnen Fädchen. Sprache setzt auf die Geraden von Antwort und Verantwortung nach den großen Verlusten des Unwiederbringlichen auf den nicht aufgeräumten Feldern des Gewesenen unter den dunklen Wolken des Schweigens und des Zauderns. Das Verwälzen der Dinge schmerzt mit ihren Antwortlosigkeiten,
O Welt, mit dem entstellten Gesicht, Menschen stehn und sitzen vor Gericht. Verstört sind Blicke und Gedanken, als würden alte Fundamente wanken. Dabei braucht es Festes und Solides, damit in den Köpfen nicht alles zusammenbricht; es gibt so vieles, was nicht gerade ist, dass Angst und Schrecken wuchern hoch hinaus. Der Mensch ist auf gute Hilfe angewiesen, die ihn gezielt aus Not und Elend zieht; oft steht er erschöpft und bettelarm und wartet auf den guten Geist, dass er ihn sieht. Der Ungeist mit den Kriegen ist erwacht, vor Monaten hätte es keiner gedacht, dass sich Europa vom Wahnsinn nicht trennt und in Ratlosigkeit weiter im Kreise rennt. O Welt, wie kommt's mit dem andern Gesicht, haben die Dinge des Seins ein anderes Gewicht? Wenn sich am Gewicht was ändert, dann ist's die Schwere, die das Leichte verdrängt. Der Kampf um Wahrheit geht erbittert weiter, weil es friedlich keiner glauben will, dass ohne Hass und Krieg und darum viel gescheiter ein Verstehen zu erreichen ist. Als hätten Waffen der Revolution gelehrt, dass es Tote in großer Menge geben muss, was die Evolution eben so nicht tut, damit der Fortschritt für alle lebend zu erfahren ist. Es sind die Wanderwege der Sprache mit den Momenten und Strecken des Erschöpftseins und der Angst, es mit dem Leben durchzustehen in der Hoffnung mit dem dünnen Fädchen. Sprache setzt auf die Geraden von Antwort und Verantwortung nach den großen Verlusten des Unwiederbringlichen auf den nicht aufgeräumten Feldern des Gewesenen unter den dunklen Wolken des Schweigens und des Zauderns. Das Verwälzen der Dinge schmerzt mit ihren Antwortlosigkeiten,
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Helmut Lauschke
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