Majestät, Sie irren ... !. Der Anti - Machiavell, der keiner war! - Friedrich II.

Par : Johannes Simang
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  • Nombre de pages242
  • FormatePub
  • ISBN978-3-7693-4708-1
  • EAN9783769347081
  • Date de parution11/02/2025
  • Protection num.Digital Watermarking
  • Taille1 Mo
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurBoD - Books on Demand

Résumé

Friedrich II., auch bekannt als Friedrich der Große, wird oft als einer der bedeutendsten Monarchen des 18. Jh. angesehen, ein Herrscher, der sich als aufgeklärter Philosoph verstand. Sein Werk 'Der Anti-Machiavell' sollte ursprünglich eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Prinzipien der Macht und Herrschaft bieten - darauf hatte ich mich gefreut -, doch entpuppt es sich als ein überraschend seichtes und oft plattes Pamphlet, das mehr Fragen aufwirft als es Antworten liefert.
Die Diskrepanz zwischen Friedrichs Selbstverständnis und dem Inhalt seines Werkes ist frappierend und führt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem, was er als 'gerechte' Herrschaft propagiert. Anstatt philosophische Einsichten zu präsentieren, bietet Friedrich eine triefende Romantik des Krieges und der militärischen Eroberung. Seine Schilderungen der europäischen Nachbarn, die durch ständige Kriege an den Rand des finanziellen Ruins gedrängt werden, sind nicht nur oberflächlich, sondern zeugen auch von einem erschreckenden Mangel an Empathie für die menschlichen Kosten dieser Konflikte.
Der gerechte Herrscher, wie sich Friedrich selbst sieht, wird zum eitlen Kriegstreiber, der rücksichtslos die Schwächen seiner Nachbarn ausnutzt und dabei die eigene Bevölkerung in Mitleidenschaft zieht. Seine Schilderungen der europäischen Nachbarn, die durch ständige Kriege an den Rand des finanziellen Ruins gedrängt werden, sind nicht nur oberflächlich, sondern zeugen auch von einem erschreckenden Mangel an Empathie für die menschlichen Kosten dieser Konflikte. Statt einer kritischen Reflexion über Macht und Moral finden sich in 'Der Anti-Machiavell' lediglich Banalitäten, die den Leser enttäuscht und frustriert zurücklassen.
Insgesamt ist 'Der Anti-Machiavell' ein absurdes Werk, das die Diskrepanz zwischen Friedrichs Selbstverständnis und der Realität seiner Herrschaft deutlich macht. Der vermeintlich aufgeklärte Monarch entpuppt sich als beschränkter, eitler Pfau, der alles andere als ein gerechter Herrscher ist. Man möchte den Mann an die Hand nehmen und den Umgang mit Mitmenschen lehren.
Friedrich II., auch bekannt als Friedrich der Große, wird oft als einer der bedeutendsten Monarchen des 18. Jh. angesehen, ein Herrscher, der sich als aufgeklärter Philosoph verstand. Sein Werk 'Der Anti-Machiavell' sollte ursprünglich eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Prinzipien der Macht und Herrschaft bieten - darauf hatte ich mich gefreut -, doch entpuppt es sich als ein überraschend seichtes und oft plattes Pamphlet, das mehr Fragen aufwirft als es Antworten liefert.
Die Diskrepanz zwischen Friedrichs Selbstverständnis und dem Inhalt seines Werkes ist frappierend und führt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem, was er als 'gerechte' Herrschaft propagiert. Anstatt philosophische Einsichten zu präsentieren, bietet Friedrich eine triefende Romantik des Krieges und der militärischen Eroberung. Seine Schilderungen der europäischen Nachbarn, die durch ständige Kriege an den Rand des finanziellen Ruins gedrängt werden, sind nicht nur oberflächlich, sondern zeugen auch von einem erschreckenden Mangel an Empathie für die menschlichen Kosten dieser Konflikte.
Der gerechte Herrscher, wie sich Friedrich selbst sieht, wird zum eitlen Kriegstreiber, der rücksichtslos die Schwächen seiner Nachbarn ausnutzt und dabei die eigene Bevölkerung in Mitleidenschaft zieht. Seine Schilderungen der europäischen Nachbarn, die durch ständige Kriege an den Rand des finanziellen Ruins gedrängt werden, sind nicht nur oberflächlich, sondern zeugen auch von einem erschreckenden Mangel an Empathie für die menschlichen Kosten dieser Konflikte. Statt einer kritischen Reflexion über Macht und Moral finden sich in 'Der Anti-Machiavell' lediglich Banalitäten, die den Leser enttäuscht und frustriert zurücklassen.
Insgesamt ist 'Der Anti-Machiavell' ein absurdes Werk, das die Diskrepanz zwischen Friedrichs Selbstverständnis und der Realität seiner Herrschaft deutlich macht. Der vermeintlich aufgeklärte Monarch entpuppt sich als beschränkter, eitler Pfau, der alles andere als ein gerechter Herrscher ist. Man möchte den Mann an die Hand nehmen und den Umgang mit Mitmenschen lehren.