Konservatismus. Indes. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 2015 Heft 03

Par : Franz Walter
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  • Nombre de pages166
  • FormatPDF
  • ISBN978-3-647-80012-7
  • EAN9783647800127
  • Date de parution28/10/2015
  • Protection num.pas de protection
  • Taille5 Mo
  • Infos supplémentairespdf
  • ÉditeurVandenhoeck & Ruprecht

Résumé

Was ist heute noch konservativ? Generationen konservativer Denker und Politiker haben sich diese Frage immer wieder gestellt, um die Kohärenz einer Weltanschauung zu prüfen, die sich - so scheint es - in der modernen Welt ständig in der Defensive befindet. Vor über fünfzig Jahren hat z. B. Michael Oakeshott die »konservative Wesensart« als eine Haltung bestimmt, die »das Reale dem Möglichen, das Begrenzte dem Unbegrenzten, das Brauchbare dem Vollkommenen und die Fröhlichkeit einem utopischen Glück« vorziehe und auf Veränderung »eher mit Melancholie als mit Frohsinn« reagiere.
Der Konservatismus zeichnet sich somit im Kern durch das aus, was er schon für Edmund Burke war: eine Denkweise, die dem Rationalismus, der reinen Vernunft, mit Skepsis begegnet. Diese eher unscharfe Grundhaltung äußert sich jedoch in sehr unterschiedlichen Facetten, von denen die neue INDES einige beleuchtet. Neben Gegenwartsanalysen und Reportagen, die nach dem Zustand des Konservatismus in Deutschland fragen, wird daher der Fokus dieser Ausgabe auf der Analyse konservativer Traditionen in verschiedenen Ländern und kulturellen Kontexten liegen: Wohin bewegt sich das Toleranzdenken im konservativen schiitischen Islam? Wo liegen die konservativen Wurzeln der englischen Arbeiterbewegung - und könnte die Labour Party vielleicht davon profitieren, sich auf diese Traditionen zu besinnen? Was sind die Grundgedanken der Philosophie von George Grant, des in Deutschland völlig unbekannten Vaters der sogenannten »Red Tory« -Bewegung in Kanada? Diese und andere Fragen werden in Beiträgen u.a.
von Klaus von Beyme, Dirk Jörke, Stephan Kokew, Jörg Neuheiser und Ron Dart behandelt.
Was ist heute noch konservativ? Generationen konservativer Denker und Politiker haben sich diese Frage immer wieder gestellt, um die Kohärenz einer Weltanschauung zu prüfen, die sich - so scheint es - in der modernen Welt ständig in der Defensive befindet. Vor über fünfzig Jahren hat z. B. Michael Oakeshott die »konservative Wesensart« als eine Haltung bestimmt, die »das Reale dem Möglichen, das Begrenzte dem Unbegrenzten, das Brauchbare dem Vollkommenen und die Fröhlichkeit einem utopischen Glück« vorziehe und auf Veränderung »eher mit Melancholie als mit Frohsinn« reagiere.
Der Konservatismus zeichnet sich somit im Kern durch das aus, was er schon für Edmund Burke war: eine Denkweise, die dem Rationalismus, der reinen Vernunft, mit Skepsis begegnet. Diese eher unscharfe Grundhaltung äußert sich jedoch in sehr unterschiedlichen Facetten, von denen die neue INDES einige beleuchtet. Neben Gegenwartsanalysen und Reportagen, die nach dem Zustand des Konservatismus in Deutschland fragen, wird daher der Fokus dieser Ausgabe auf der Analyse konservativer Traditionen in verschiedenen Ländern und kulturellen Kontexten liegen: Wohin bewegt sich das Toleranzdenken im konservativen schiitischen Islam? Wo liegen die konservativen Wurzeln der englischen Arbeiterbewegung - und könnte die Labour Party vielleicht davon profitieren, sich auf diese Traditionen zu besinnen? Was sind die Grundgedanken der Philosophie von George Grant, des in Deutschland völlig unbekannten Vaters der sogenannten »Red Tory« -Bewegung in Kanada? Diese und andere Fragen werden in Beiträgen u.a.
von Klaus von Beyme, Dirk Jörke, Stephan Kokew, Jörg Neuheiser und Ron Dart behandelt.