Das Lied der Liebe. Der kleine Fürst 480 – Adelsroman

Par : Viola Maybach
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  • Nombre de pages100
  • FormatePub
  • ISBN978-3-69049-392-5
  • EAN9783690493925
  • Date de parution08/07/2025
  • Protection num.Digital Watermarking
  • Taille174 Ko
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurBlattwerk Handel GmbH

Résumé

Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Nein, nein, nein, nicht so, Julia« , sagte Marion Varnthal.
»Das klingt angestrengt und gepresst. Atme zuerst noch einmal tief durch, ganz ruhig. Nicht singen, nur atmen.« Gehorsam tat Julia von Camphausen, was ihr gesagt worden war. Sie weitete ihren Brustkorb und konzentrierte sich in Gedanken auf die Stelle in dem Lied von Schubert, an der sie gerade feilten. Marion Varnthal, ihre Lehrerin, beobachtete sie wohlwollend. Julia war das größte Talent, das sie jemals unterrichtet hatte.
Gerade deshalb war sie mit ihr besonders streng und ließ ihr auch nicht die kleinste Ungenauigkeit durchgehen. Unermüdlich kritisierte und korrigierte sie, vergaß aber auch nie, ihre begabte Schülerin zu loben, wenn ihr etwas gut gelungen war. Julia war zweiundzwanzig Jahre alt. Sie hatte bereits erste kleine Engagements gehabt, war aber noch nicht >entdeckt< worden. Marion Varnthal war jedoch sicher, dass der Tag, an dem das geschehen würde, nicht mehr fern war.
Schon jetzt dachte sie mit Wehmut daran, denn wenn es so weit war, würden sich ihre und Julias Wege trennen. Sie unterrichtete die junge Frau seit zwei Jahren, seit Julias vorheriger Lehrer zu dem Ergebnis gekommen war, er könne ihr nichts mehr beibringen. Marion Varnthal dagegen fand, dass Julia noch immer viel zu lernen hatte, bis sie eines Tages, hoffentlich, ihre Stimme zu voller Blüte entwickelt haben würde.
Aber das musste behutsam geschehen. Sie hatte schon einige Talent erlebt, die sich vorzeitig verbraucht hatten, weil sie zu früh Partien gesungen hatten, auf die ihre Stimmen noch nicht genügend vorbereitet gewesen waren. Julia wiederholte die für sie so schwierige Stelle, und dieses Mal klang ihre Stimme nicht gepresst, sondern schwang sich frei und jubelnd in die Höhe.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Nein, nein, nein, nicht so, Julia« , sagte Marion Varnthal.
»Das klingt angestrengt und gepresst. Atme zuerst noch einmal tief durch, ganz ruhig. Nicht singen, nur atmen.« Gehorsam tat Julia von Camphausen, was ihr gesagt worden war. Sie weitete ihren Brustkorb und konzentrierte sich in Gedanken auf die Stelle in dem Lied von Schubert, an der sie gerade feilten. Marion Varnthal, ihre Lehrerin, beobachtete sie wohlwollend. Julia war das größte Talent, das sie jemals unterrichtet hatte.
Gerade deshalb war sie mit ihr besonders streng und ließ ihr auch nicht die kleinste Ungenauigkeit durchgehen. Unermüdlich kritisierte und korrigierte sie, vergaß aber auch nie, ihre begabte Schülerin zu loben, wenn ihr etwas gut gelungen war. Julia war zweiundzwanzig Jahre alt. Sie hatte bereits erste kleine Engagements gehabt, war aber noch nicht >entdeckt< worden. Marion Varnthal war jedoch sicher, dass der Tag, an dem das geschehen würde, nicht mehr fern war.
Schon jetzt dachte sie mit Wehmut daran, denn wenn es so weit war, würden sich ihre und Julias Wege trennen. Sie unterrichtete die junge Frau seit zwei Jahren, seit Julias vorheriger Lehrer zu dem Ergebnis gekommen war, er könne ihr nichts mehr beibringen. Marion Varnthal dagegen fand, dass Julia noch immer viel zu lernen hatte, bis sie eines Tages, hoffentlich, ihre Stimme zu voller Blüte entwickelt haben würde.
Aber das musste behutsam geschehen. Sie hatte schon einige Talent erlebt, die sich vorzeitig verbraucht hatten, weil sie zu früh Partien gesungen hatten, auf die ihre Stimmen noch nicht genügend vorbereitet gewesen waren. Julia wiederholte die für sie so schwierige Stelle, und dieses Mal klang ihre Stimme nicht gepresst, sondern schwang sich frei und jubelnd in die Höhe.