Das Kind des Grafen. Sophienlust 530 – Familienroman

Par : Judith Parker
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  • Nombre de pages100
  • FormatePub
  • ISBN978-3-69049-387-1
  • EAN9783690493871
  • Date de parution01/07/2025
  • Protection num.Digital Watermarking
  • Taille170 Ko
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurBlattwerk Handel GmbH

Résumé

Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. Der Chauffeur des Autobusses, der von Maibach kam und nach Bachenau fuhr, wischte sich mit dem Taschentuch über die schweißfeuchte Stirn.
An und für sich übte er seinen Beruf recht gern aus, doch an einem so schwülen Julitag wie diesem hätte er viel lieber in einem schattigen Wirtshausgarten bei einem kühlen Glas Bier gesessen. Der aufwirbelnde Staub versperrte ihm immer wieder die Sicht, aber das störte ihn nicht besonders, denn er kannte den Weg fast auswendig. Auch übersah er keine der Stationen. Wieder einmal hielt er und wartete geduldig, bis eine alte Bauersfrau umständlich ausgestiegen war.
Er blickte für einen Augenblick nach hinten, um nachzuschauen, wie viele Fahrgäste noch im Bus saßen. Die meisten waren ihm bekannt. Sie fuhren diese Strecke täglich oder zumindest ein- bis zweimal in der Woche. Nur ein alter Mann und ein kleines, ungefähr vierjähriges Mädchen hatte er noch nie gesehen. Die beiden waren beim Maibacher Bahnhof eingestiegen und hatten Fahrkarten bis Bachenau gelöst.
Zwischen ihnen lag ein bildschöner weißbrauner Cockerspaniel. Der Mann war klein, dünn und faltig. Um seinen ausgemergelten Körper schlotterten die Jacke und die Hose förmlich, und der gestärkte Kragen des buntkarierten Hemdes stand weit von seinem runzligen Hals ab. Sein noch volles eisgraues Haar umstand seinen kleinen Kopf wie eine Löwenmähne. Auffallend waren auch die dunklen, breiten Augenbrauen, die wie aufgeklebt aussahen, und die tiefliegenden Augen, deren wimpernlose Lider nervös flatterten.
Alles in allem machte der Mann einen sehr zerfahrenen Eindruck. Das kleine Mädchen war ganz allerliebst. Es hatte große tiefblaue Augen und gelocktes rötliches Haar. Die gesunde bräunliche Gesichtsfarbe des Kindes deutete darauf hin, dass es sich viel im Freien aufhielt. Es trug ein schlichtes dunkelblaues Trägerkleidchen, darunter eine blau-weiß karierte Bluse mit Puffärmeln.
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. Der Chauffeur des Autobusses, der von Maibach kam und nach Bachenau fuhr, wischte sich mit dem Taschentuch über die schweißfeuchte Stirn.
An und für sich übte er seinen Beruf recht gern aus, doch an einem so schwülen Julitag wie diesem hätte er viel lieber in einem schattigen Wirtshausgarten bei einem kühlen Glas Bier gesessen. Der aufwirbelnde Staub versperrte ihm immer wieder die Sicht, aber das störte ihn nicht besonders, denn er kannte den Weg fast auswendig. Auch übersah er keine der Stationen. Wieder einmal hielt er und wartete geduldig, bis eine alte Bauersfrau umständlich ausgestiegen war.
Er blickte für einen Augenblick nach hinten, um nachzuschauen, wie viele Fahrgäste noch im Bus saßen. Die meisten waren ihm bekannt. Sie fuhren diese Strecke täglich oder zumindest ein- bis zweimal in der Woche. Nur ein alter Mann und ein kleines, ungefähr vierjähriges Mädchen hatte er noch nie gesehen. Die beiden waren beim Maibacher Bahnhof eingestiegen und hatten Fahrkarten bis Bachenau gelöst.
Zwischen ihnen lag ein bildschöner weißbrauner Cockerspaniel. Der Mann war klein, dünn und faltig. Um seinen ausgemergelten Körper schlotterten die Jacke und die Hose förmlich, und der gestärkte Kragen des buntkarierten Hemdes stand weit von seinem runzligen Hals ab. Sein noch volles eisgraues Haar umstand seinen kleinen Kopf wie eine Löwenmähne. Auffallend waren auch die dunklen, breiten Augenbrauen, die wie aufgeklebt aussahen, und die tiefliegenden Augen, deren wimpernlose Lider nervös flatterten.
Alles in allem machte der Mann einen sehr zerfahrenen Eindruck. Das kleine Mädchen war ganz allerliebst. Es hatte große tiefblaue Augen und gelocktes rötliches Haar. Die gesunde bräunliche Gesichtsfarbe des Kindes deutete darauf hin, dass es sich viel im Freien aufhielt. Es trug ein schlichtes dunkelblaues Trägerkleidchen, darunter eine blau-weiß karierte Bluse mit Puffärmeln.