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Michael Fricke

Dernière sortie
»… mein Blut für Euch«
Warum und wozu ist Jesus gestorben? Seit zwei Jahrtausenden zählt dies zu den Grundfragen des christlichen Glaubens. Die Artikel dieses Bandes gehen auf eine Tagung aus dem Jahr 2015 auf dem Saarbrücker Campus zurück. Sie wollen einen Beitrag dazu leisten, Jesu Tod für die heutige Zeit verständlich auszulegen und außerdem auszuloten, wie sich dies in Predigt und Unterricht vermitteln lässt. Jesus ist nach dem Neuen Testament "für uns" gestorben.
Die Frage ist, was "für uns" dabei bedeutet. Traditionell hat die Theologie dies im Sinne von "an unserer Stelle" verstanden: "zur Kompensation für unsere Sünde", so die mittelalterliche Satisfaktionstheorie des Anselm von Canterbury. Die Reformation griff diese Deutung teils auf, teils wurden neue Aspekte betont. Im 20. Jahrhundert spielte die Diskussion um das Verständnis des "Opfers" eine wichtige Rolle, und ein neues Verständnis von Opfer, Stellvertretung, Lebenshingabe trat in den Vordergrund.
Ob es angemessen ist, die Kreuzigung Jesu im Sinne eines "Sühnopfers" zu verstehen, das als Voraussetzung der Vergebung der Sünden anzusehen wäre, wird heute heftig diskutiert. Die Sprache der Bibel verbindet sich mit Bildern und Metaphern, die es auszulegen gilt. So unterscheidet sich etwa das Opferverständnis aus griechisch-römischer Sicht fundamental von dem des Alten Testaments und des Judentums.
Nach griechisch-römischem Verständnis sollten die Götter durch ein Opfer freundlich gestimmt werden. Aus Sicht des Alten Testaments und des Judentums ist Gott vielmehr der Stifter eines Rituals, an dessen Ende Sündenvergebung steht. International führende Vertreter verschiedener theologischer Disziplinen, die den jeweiligen Stand der Forschung aufgrund eigener Studien mitbestimmt haben, geben Einblick in ihre Erkenntnisse aus religionsgeschichtlicher, exegetischer, systematisch- und praktisch-theologischer Sicht und stellen sich in diesem Band der Diskussion.
Die Frage ist, was "für uns" dabei bedeutet. Traditionell hat die Theologie dies im Sinne von "an unserer Stelle" verstanden: "zur Kompensation für unsere Sünde", so die mittelalterliche Satisfaktionstheorie des Anselm von Canterbury. Die Reformation griff diese Deutung teils auf, teils wurden neue Aspekte betont. Im 20. Jahrhundert spielte die Diskussion um das Verständnis des "Opfers" eine wichtige Rolle, und ein neues Verständnis von Opfer, Stellvertretung, Lebenshingabe trat in den Vordergrund.
Ob es angemessen ist, die Kreuzigung Jesu im Sinne eines "Sühnopfers" zu verstehen, das als Voraussetzung der Vergebung der Sünden anzusehen wäre, wird heute heftig diskutiert. Die Sprache der Bibel verbindet sich mit Bildern und Metaphern, die es auszulegen gilt. So unterscheidet sich etwa das Opferverständnis aus griechisch-römischer Sicht fundamental von dem des Alten Testaments und des Judentums.
Nach griechisch-römischem Verständnis sollten die Götter durch ein Opfer freundlich gestimmt werden. Aus Sicht des Alten Testaments und des Judentums ist Gott vielmehr der Stifter eines Rituals, an dessen Ende Sündenvergebung steht. International führende Vertreter verschiedener theologischer Disziplinen, die den jeweiligen Stand der Forschung aufgrund eigener Studien mitbestimmt haben, geben Einblick in ihre Erkenntnisse aus religionsgeschichtlicher, exegetischer, systematisch- und praktisch-theologischer Sicht und stellen sich in diesem Band der Diskussion.
Warum und wozu ist Jesus gestorben? Seit zwei Jahrtausenden zählt dies zu den Grundfragen des christlichen Glaubens. Die Artikel dieses Bandes gehen auf eine Tagung aus dem Jahr 2015 auf dem Saarbrücker Campus zurück. Sie wollen einen Beitrag dazu leisten, Jesu Tod für die heutige Zeit verständlich auszulegen und außerdem auszuloten, wie sich dies in Predigt und Unterricht vermitteln lässt. Jesus ist nach dem Neuen Testament "für uns" gestorben.
Die Frage ist, was "für uns" dabei bedeutet. Traditionell hat die Theologie dies im Sinne von "an unserer Stelle" verstanden: "zur Kompensation für unsere Sünde", so die mittelalterliche Satisfaktionstheorie des Anselm von Canterbury. Die Reformation griff diese Deutung teils auf, teils wurden neue Aspekte betont. Im 20. Jahrhundert spielte die Diskussion um das Verständnis des "Opfers" eine wichtige Rolle, und ein neues Verständnis von Opfer, Stellvertretung, Lebenshingabe trat in den Vordergrund.
Ob es angemessen ist, die Kreuzigung Jesu im Sinne eines "Sühnopfers" zu verstehen, das als Voraussetzung der Vergebung der Sünden anzusehen wäre, wird heute heftig diskutiert. Die Sprache der Bibel verbindet sich mit Bildern und Metaphern, die es auszulegen gilt. So unterscheidet sich etwa das Opferverständnis aus griechisch-römischer Sicht fundamental von dem des Alten Testaments und des Judentums.
Nach griechisch-römischem Verständnis sollten die Götter durch ein Opfer freundlich gestimmt werden. Aus Sicht des Alten Testaments und des Judentums ist Gott vielmehr der Stifter eines Rituals, an dessen Ende Sündenvergebung steht. International führende Vertreter verschiedener theologischer Disziplinen, die den jeweiligen Stand der Forschung aufgrund eigener Studien mitbestimmt haben, geben Einblick in ihre Erkenntnisse aus religionsgeschichtlicher, exegetischer, systematisch- und praktisch-theologischer Sicht und stellen sich in diesem Band der Diskussion.
Die Frage ist, was "für uns" dabei bedeutet. Traditionell hat die Theologie dies im Sinne von "an unserer Stelle" verstanden: "zur Kompensation für unsere Sünde", so die mittelalterliche Satisfaktionstheorie des Anselm von Canterbury. Die Reformation griff diese Deutung teils auf, teils wurden neue Aspekte betont. Im 20. Jahrhundert spielte die Diskussion um das Verständnis des "Opfers" eine wichtige Rolle, und ein neues Verständnis von Opfer, Stellvertretung, Lebenshingabe trat in den Vordergrund.
Ob es angemessen ist, die Kreuzigung Jesu im Sinne eines "Sühnopfers" zu verstehen, das als Voraussetzung der Vergebung der Sünden anzusehen wäre, wird heute heftig diskutiert. Die Sprache der Bibel verbindet sich mit Bildern und Metaphern, die es auszulegen gilt. So unterscheidet sich etwa das Opferverständnis aus griechisch-römischer Sicht fundamental von dem des Alten Testaments und des Judentums.
Nach griechisch-römischem Verständnis sollten die Götter durch ein Opfer freundlich gestimmt werden. Aus Sicht des Alten Testaments und des Judentums ist Gott vielmehr der Stifter eines Rituals, an dessen Ende Sündenvergebung steht. International führende Vertreter verschiedener theologischer Disziplinen, die den jeweiligen Stand der Forschung aufgrund eigener Studien mitbestimmt haben, geben Einblick in ihre Erkenntnisse aus religionsgeschichtlicher, exegetischer, systematisch- und praktisch-theologischer Sicht und stellen sich in diesem Band der Diskussion.
Les livres de Michael Fricke

Werkbuch Diakonisches Lernen
Michael Fricke, Martin Dorner, Ulrike Gießmann-Bindewald, Elisabeth Schreiber-Quanz
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28,00 €

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›Schwierige‹ Bibeltexte im Religionsunterricht. Theoretische und empirische Elemente einer alttestamentlichen Bibeldidaktik für die Primarstufe. E - BOOK
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