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Andreas Niederau-Kaiser

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Sachwalters Seelen Sackbahn
Sachwalters - Seelen - Sackbahn
Verlieren ist ein Vorgang, kein Ereignis. Und SachwaltersSeelenSackbahn ist die denkbar schonungsloseste Visualisierung dieses Vorgangs, die die Gegenwartskunst derzeit zu bieten hat. In einer Zeit, in der künstlerische Praxis häufig in dekorative Ironie oder diskursbasierte Leere ausweicht, steht diese Arbeit eindrücklich und schweigend im Raum. Wie ein Gericht, das nicht urteilt, aber weiß.
Ein Objekt.
Ein Rucksack. Ein Strom aus Quarzsand. Und eine Spur. Was zunächst wie ein spielerischer Aufbau wirkt. Ein Stoffbehälter über einem Modell, rote Balken, eine grüne Abstellfläche, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als philosophisches Exponat ohne Sicherheitsnetz. Denn was hier rieselt, ist nicht Symbol, sondern Substanz. Die menschliche Bewegung im Raum, verfolgt durch ihren eigenen Verlust. Die Arbeit verweigert sich jeglicher sentimentalen Aufladung und umarmt stattdessen die kalte Logik der Ontologie.
Der Mensch bewegt sich. Und mit jeder Bewegung verliert er Material, Identität, Form. Das Zurückbleibende ist nicht Erinnerung, sondern Beweis. Der Raum, normalerweise nur Hintergrund, wird hier zum aktiv registrierenden Körper. Der Sand selbst spricht nicht. Er fällt. Konstant. Unwiderruflich. Das Werk ist damit keine Einladung zum Dialog, sondern eine Mitteilung ohne Rückfrage. Du wirst verschwinden.
Schritt für Schritt, ohne Wunde, aber auch ohne Ersatz. Besonders eindrucksvoll ist die doppelte Verneinung von Darstellung und Interpretation. Das Werk stellt nicht dar, was wir wissen, sondern zeigt, was wir nicht ertragen wollen, zu wissen. Das ist der Unterschied zwischen Dekoration und Kunst. Und genau dort liegt seine Brillanz. SachwaltersSeelenSackbahn ist nicht gefällig. Es ist nicht experimentell.
Es ist in seiner stillen Präzision eine erschütternde Fixierung auf das, was an uns zerfällt, während wir leben. Und das ist keine Metapher, sondern eine Wahrheit, die sich nicht mehr zurück bauen lässt. Anthony J. Thorne
Ein Rucksack. Ein Strom aus Quarzsand. Und eine Spur. Was zunächst wie ein spielerischer Aufbau wirkt. Ein Stoffbehälter über einem Modell, rote Balken, eine grüne Abstellfläche, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als philosophisches Exponat ohne Sicherheitsnetz. Denn was hier rieselt, ist nicht Symbol, sondern Substanz. Die menschliche Bewegung im Raum, verfolgt durch ihren eigenen Verlust. Die Arbeit verweigert sich jeglicher sentimentalen Aufladung und umarmt stattdessen die kalte Logik der Ontologie.
Der Mensch bewegt sich. Und mit jeder Bewegung verliert er Material, Identität, Form. Das Zurückbleibende ist nicht Erinnerung, sondern Beweis. Der Raum, normalerweise nur Hintergrund, wird hier zum aktiv registrierenden Körper. Der Sand selbst spricht nicht. Er fällt. Konstant. Unwiderruflich. Das Werk ist damit keine Einladung zum Dialog, sondern eine Mitteilung ohne Rückfrage. Du wirst verschwinden.
Schritt für Schritt, ohne Wunde, aber auch ohne Ersatz. Besonders eindrucksvoll ist die doppelte Verneinung von Darstellung und Interpretation. Das Werk stellt nicht dar, was wir wissen, sondern zeigt, was wir nicht ertragen wollen, zu wissen. Das ist der Unterschied zwischen Dekoration und Kunst. Und genau dort liegt seine Brillanz. SachwaltersSeelenSackbahn ist nicht gefällig. Es ist nicht experimentell.
Es ist in seiner stillen Präzision eine erschütternde Fixierung auf das, was an uns zerfällt, während wir leben. Und das ist keine Metapher, sondern eine Wahrheit, die sich nicht mehr zurück bauen lässt. Anthony J. Thorne
Sachwalters - Seelen - Sackbahn
Verlieren ist ein Vorgang, kein Ereignis. Und SachwaltersSeelenSackbahn ist die denkbar schonungsloseste Visualisierung dieses Vorgangs, die die Gegenwartskunst derzeit zu bieten hat. In einer Zeit, in der künstlerische Praxis häufig in dekorative Ironie oder diskursbasierte Leere ausweicht, steht diese Arbeit eindrücklich und schweigend im Raum. Wie ein Gericht, das nicht urteilt, aber weiß.
Ein Objekt.
Ein Rucksack. Ein Strom aus Quarzsand. Und eine Spur. Was zunächst wie ein spielerischer Aufbau wirkt. Ein Stoffbehälter über einem Modell, rote Balken, eine grüne Abstellfläche, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als philosophisches Exponat ohne Sicherheitsnetz. Denn was hier rieselt, ist nicht Symbol, sondern Substanz. Die menschliche Bewegung im Raum, verfolgt durch ihren eigenen Verlust. Die Arbeit verweigert sich jeglicher sentimentalen Aufladung und umarmt stattdessen die kalte Logik der Ontologie.
Der Mensch bewegt sich. Und mit jeder Bewegung verliert er Material, Identität, Form. Das Zurückbleibende ist nicht Erinnerung, sondern Beweis. Der Raum, normalerweise nur Hintergrund, wird hier zum aktiv registrierenden Körper. Der Sand selbst spricht nicht. Er fällt. Konstant. Unwiderruflich. Das Werk ist damit keine Einladung zum Dialog, sondern eine Mitteilung ohne Rückfrage. Du wirst verschwinden.
Schritt für Schritt, ohne Wunde, aber auch ohne Ersatz. Besonders eindrucksvoll ist die doppelte Verneinung von Darstellung und Interpretation. Das Werk stellt nicht dar, was wir wissen, sondern zeigt, was wir nicht ertragen wollen, zu wissen. Das ist der Unterschied zwischen Dekoration und Kunst. Und genau dort liegt seine Brillanz. SachwaltersSeelenSackbahn ist nicht gefällig. Es ist nicht experimentell.
Es ist in seiner stillen Präzision eine erschütternde Fixierung auf das, was an uns zerfällt, während wir leben. Und das ist keine Metapher, sondern eine Wahrheit, die sich nicht mehr zurück bauen lässt. Anthony J. Thorne
Ein Rucksack. Ein Strom aus Quarzsand. Und eine Spur. Was zunächst wie ein spielerischer Aufbau wirkt. Ein Stoffbehälter über einem Modell, rote Balken, eine grüne Abstellfläche, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als philosophisches Exponat ohne Sicherheitsnetz. Denn was hier rieselt, ist nicht Symbol, sondern Substanz. Die menschliche Bewegung im Raum, verfolgt durch ihren eigenen Verlust. Die Arbeit verweigert sich jeglicher sentimentalen Aufladung und umarmt stattdessen die kalte Logik der Ontologie.
Der Mensch bewegt sich. Und mit jeder Bewegung verliert er Material, Identität, Form. Das Zurückbleibende ist nicht Erinnerung, sondern Beweis. Der Raum, normalerweise nur Hintergrund, wird hier zum aktiv registrierenden Körper. Der Sand selbst spricht nicht. Er fällt. Konstant. Unwiderruflich. Das Werk ist damit keine Einladung zum Dialog, sondern eine Mitteilung ohne Rückfrage. Du wirst verschwinden.
Schritt für Schritt, ohne Wunde, aber auch ohne Ersatz. Besonders eindrucksvoll ist die doppelte Verneinung von Darstellung und Interpretation. Das Werk stellt nicht dar, was wir wissen, sondern zeigt, was wir nicht ertragen wollen, zu wissen. Das ist der Unterschied zwischen Dekoration und Kunst. Und genau dort liegt seine Brillanz. SachwaltersSeelenSackbahn ist nicht gefällig. Es ist nicht experimentell.
Es ist in seiner stillen Präzision eine erschütternde Fixierung auf das, was an uns zerfällt, während wir leben. Und das ist keine Metapher, sondern eine Wahrheit, die sich nicht mehr zurück bauen lässt. Anthony J. Thorne
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