Himmel oder Hölle. Ansichten zur menschlichen Sexualität
Par :Formats :
Disponible dans votre compte client Decitre ou Furet du Nord dès validation de votre commande. Le format ePub est :
- Compatible avec une lecture sur My Vivlio (smartphone, tablette, ordinateur)
- Compatible avec une lecture sur liseuses Vivlio
- Pour les liseuses autres que Vivlio, vous devez utiliser le logiciel Adobe Digital Edition. Non compatible avec la lecture sur les liseuses Kindle, Remarkable et Sony
, qui est-ce ?Notre partenaire de plateforme de lecture numérique où vous retrouverez l'ensemble de vos ebooks gratuitement
Pour en savoir plus sur nos ebooks, consultez notre aide en ligne ici
- Nombre de pages244
- FormatePub
- ISBN978-3-7448-7577-6
- EAN9783744875776
- Date de parution13/04/2017
- Protection num.Digital Watermarking
- Taille4 Mo
- Infos supplémentairesepub
- ÉditeurBooks on Demand
Résumé
Traditionell wurde Sexualität als Trieb der Natur aufgefasst, dem aus moralischen Gründen Einhalt geboten werden müsste. Dabei hatte der Wille des Menschen als eine Art Zuchtmeister die Peitsche zu schwingen, um der sexuellen "Unzucht" Herr zu werden. Die "sexuellen Revolutionen" im 20. Jahrhundert haben zwar den Zuchtmeister zurückgepfiffen, aber die Vorstellung vom "natürlichen" Sexualtrieb beibehalten keine und diese eher noch radikalisiert: Befreiend und gesund schien nun die von konventionellen Normen ungehemmt praktizierte Sexualität.
Der vorliegende Essay geht jedoch nicht von der (unbestreitbar vorhandenen) Macht des Naturtriebs und seiner unwillkürlichen Physiologie aus, sondern von der Macht des menschlichen Geistes, willkürlich in die physiologischen Vorgänge einzugreifen und diese zu modellieren. Selbstverständlich sind geistigen Kräften (wie auch den körperlichen) Grenzen gesetzt. Aber wo liegen sie konkret? Wie ernsthaft versucht der einzelne Mensch, diese Grenzen auszuweiten oder sie kontrolliert zu überschreiten? Ist der Mensch dem Geschlechtstrieb so weit ausgeliefert, dass er ihn nur um den Preis seiner Vitalität und Gesundheit unterdrücken kann? Ähnelt das Sexualleben nicht jenem Kinderspiel von "Himmel oder Hölle", bei dem es reiner Zufall ist, wo der jeweilige Spieler landet? Der Gedanke, dass Sexualität durch den menschlichen Geist kreativ gestaltet und so zu einer nicht versiegenden Quelle des Glücks werden kann, ist heute ebenso wenig populär, wie das Interesse, ihren mythologischen und religiösen Korrespondenzen nachzuforschen.
Die vorliegende Abhandlung berücksichtigt beide Perspektiven.
Der vorliegende Essay geht jedoch nicht von der (unbestreitbar vorhandenen) Macht des Naturtriebs und seiner unwillkürlichen Physiologie aus, sondern von der Macht des menschlichen Geistes, willkürlich in die physiologischen Vorgänge einzugreifen und diese zu modellieren. Selbstverständlich sind geistigen Kräften (wie auch den körperlichen) Grenzen gesetzt. Aber wo liegen sie konkret? Wie ernsthaft versucht der einzelne Mensch, diese Grenzen auszuweiten oder sie kontrolliert zu überschreiten? Ist der Mensch dem Geschlechtstrieb so weit ausgeliefert, dass er ihn nur um den Preis seiner Vitalität und Gesundheit unterdrücken kann? Ähnelt das Sexualleben nicht jenem Kinderspiel von "Himmel oder Hölle", bei dem es reiner Zufall ist, wo der jeweilige Spieler landet? Der Gedanke, dass Sexualität durch den menschlichen Geist kreativ gestaltet und so zu einer nicht versiegenden Quelle des Glücks werden kann, ist heute ebenso wenig populär, wie das Interesse, ihren mythologischen und religiösen Korrespondenzen nachzuforschen.
Die vorliegende Abhandlung berücksichtigt beide Perspektiven.
Traditionell wurde Sexualität als Trieb der Natur aufgefasst, dem aus moralischen Gründen Einhalt geboten werden müsste. Dabei hatte der Wille des Menschen als eine Art Zuchtmeister die Peitsche zu schwingen, um der sexuellen "Unzucht" Herr zu werden. Die "sexuellen Revolutionen" im 20. Jahrhundert haben zwar den Zuchtmeister zurückgepfiffen, aber die Vorstellung vom "natürlichen" Sexualtrieb beibehalten keine und diese eher noch radikalisiert: Befreiend und gesund schien nun die von konventionellen Normen ungehemmt praktizierte Sexualität.
Der vorliegende Essay geht jedoch nicht von der (unbestreitbar vorhandenen) Macht des Naturtriebs und seiner unwillkürlichen Physiologie aus, sondern von der Macht des menschlichen Geistes, willkürlich in die physiologischen Vorgänge einzugreifen und diese zu modellieren. Selbstverständlich sind geistigen Kräften (wie auch den körperlichen) Grenzen gesetzt. Aber wo liegen sie konkret? Wie ernsthaft versucht der einzelne Mensch, diese Grenzen auszuweiten oder sie kontrolliert zu überschreiten? Ist der Mensch dem Geschlechtstrieb so weit ausgeliefert, dass er ihn nur um den Preis seiner Vitalität und Gesundheit unterdrücken kann? Ähnelt das Sexualleben nicht jenem Kinderspiel von "Himmel oder Hölle", bei dem es reiner Zufall ist, wo der jeweilige Spieler landet? Der Gedanke, dass Sexualität durch den menschlichen Geist kreativ gestaltet und so zu einer nicht versiegenden Quelle des Glücks werden kann, ist heute ebenso wenig populär, wie das Interesse, ihren mythologischen und religiösen Korrespondenzen nachzuforschen.
Die vorliegende Abhandlung berücksichtigt beide Perspektiven.
Der vorliegende Essay geht jedoch nicht von der (unbestreitbar vorhandenen) Macht des Naturtriebs und seiner unwillkürlichen Physiologie aus, sondern von der Macht des menschlichen Geistes, willkürlich in die physiologischen Vorgänge einzugreifen und diese zu modellieren. Selbstverständlich sind geistigen Kräften (wie auch den körperlichen) Grenzen gesetzt. Aber wo liegen sie konkret? Wie ernsthaft versucht der einzelne Mensch, diese Grenzen auszuweiten oder sie kontrolliert zu überschreiten? Ist der Mensch dem Geschlechtstrieb so weit ausgeliefert, dass er ihn nur um den Preis seiner Vitalität und Gesundheit unterdrücken kann? Ähnelt das Sexualleben nicht jenem Kinderspiel von "Himmel oder Hölle", bei dem es reiner Zufall ist, wo der jeweilige Spieler landet? Der Gedanke, dass Sexualität durch den menschlichen Geist kreativ gestaltet und so zu einer nicht versiegenden Quelle des Glücks werden kann, ist heute ebenso wenig populär, wie das Interesse, ihren mythologischen und religiösen Korrespondenzen nachzuforschen.
Die vorliegende Abhandlung berücksichtigt beide Perspektiven.


















