Gesammelte Bühnenwerke. Bäcker Petrus - Der erste Branntweinbrenner - Macht der Finsternis - Die Früchte der Bildung - Das Licht leuchtet in der Finsternis - Der lebende Leichnam - Er ist an allem schuld

Par : Leo N. Tolstoi, Peter Bürger
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  • Nombre de pages416
  • FormatePub
  • ISBN978-3-7597-9117-7
  • EAN9783759791177
  • Date de parution13/08/2024
  • Protection num.pas de protection
  • Taille2 Mo
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurBooks on Demand

Résumé

Der vorliegende Band der Tolstoi-Friedensbibliothek enthält die Gesammelten Bühnenwerke des russischen Dichters: Bäcker Petrus (1885) - Der erste Branntweinbrenner (1886) - Macht der Finsternis (1886) - Die Früchte der Bildung (1889-1890) - Das Licht leuchtet in der Finsternis (1896-1897, 1902) - Der lebende Leichnam (1900-1904) - Er ist an allem schuld (1910). In den Bibliographien und Erläuterungen des Anhangs finden auch noch frühe, z.
T. ausgesprochen rückwärtsgewandte Bühnenfragmente des Grafen sowie szenische Dialogtexte aus dem letzten Lebensjahr Berücksichtigung. Leo N. Tolstoi will zur Mitte der 1880er Jahre zunächst in aufklärerischer Absicht Stücke nach Art des Schaubudentheaters für breite Bevölkerungskreise schreiben. Doch dann entsteht in wenigen Krankheitswochen des Jahres 1886 das Drama "Macht der Finsternis", inspiriert von einem regionalen Kriminalfall.
Naturalisten und sozialkritische Realisten streiten bei der Zuordnung dieses Bühnenwerks, aber nicht über seinen literarischen Weltrang. Über ein unvollendetes, autobiographisch geprägtes Schauspiel schreibt Rosa Luxemburg am 6. März 1912 einem Gefährten: "Abends ging ich zu einer Tolstoi-Aufführung im Kleinen Theater: 'Und das Licht scheint in der Finsternis.' Das ist eine prachtvolle Sache ...
Sein persönliches Schicksal ist hier dargestellt ... Die Sache wirkt ja direkt aufreizend, namentlich eine Szene beim Militär, wo der Rekrut den Eid verweigert ..." Tolstoi ringt um eine von Besitz, Macht und Gewalt befreite Existenz. "In diesem Kampf ... sieht das Bourgeoispublikum natürlich nur ein rührendes Ehedrama." Postum wird auch das zu Lebzeiten unveröffentlichte Stück "Der lebende Leichnam" ein außerordentlicher Bühnenerfolg.
Der Dramatiker Tolstoi sorgt für Überraschungen. Es geht ihm nicht um eine säuberliche Scheidung von Gut und Böse: "Es ist einer der größten Irrtümer bei den Urteilen über Menschen, dass wir den Menschen immer als klug, dumm, böse, stark, schwach festlegen, der Mensch ist alles: alle Möglichkeiten, er ist ein fluktuierendes Wesen ..." Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe C, Band 16 (Signatur TFb_C016). Herausgegeben von Peter Bürger.
Der vorliegende Band der Tolstoi-Friedensbibliothek enthält die Gesammelten Bühnenwerke des russischen Dichters: Bäcker Petrus (1885) - Der erste Branntweinbrenner (1886) - Macht der Finsternis (1886) - Die Früchte der Bildung (1889-1890) - Das Licht leuchtet in der Finsternis (1896-1897, 1902) - Der lebende Leichnam (1900-1904) - Er ist an allem schuld (1910). In den Bibliographien und Erläuterungen des Anhangs finden auch noch frühe, z.
T. ausgesprochen rückwärtsgewandte Bühnenfragmente des Grafen sowie szenische Dialogtexte aus dem letzten Lebensjahr Berücksichtigung. Leo N. Tolstoi will zur Mitte der 1880er Jahre zunächst in aufklärerischer Absicht Stücke nach Art des Schaubudentheaters für breite Bevölkerungskreise schreiben. Doch dann entsteht in wenigen Krankheitswochen des Jahres 1886 das Drama "Macht der Finsternis", inspiriert von einem regionalen Kriminalfall.
Naturalisten und sozialkritische Realisten streiten bei der Zuordnung dieses Bühnenwerks, aber nicht über seinen literarischen Weltrang. Über ein unvollendetes, autobiographisch geprägtes Schauspiel schreibt Rosa Luxemburg am 6. März 1912 einem Gefährten: "Abends ging ich zu einer Tolstoi-Aufführung im Kleinen Theater: 'Und das Licht scheint in der Finsternis.' Das ist eine prachtvolle Sache ...
Sein persönliches Schicksal ist hier dargestellt ... Die Sache wirkt ja direkt aufreizend, namentlich eine Szene beim Militär, wo der Rekrut den Eid verweigert ..." Tolstoi ringt um eine von Besitz, Macht und Gewalt befreite Existenz. "In diesem Kampf ... sieht das Bourgeoispublikum natürlich nur ein rührendes Ehedrama." Postum wird auch das zu Lebzeiten unveröffentlichte Stück "Der lebende Leichnam" ein außerordentlicher Bühnenerfolg.
Der Dramatiker Tolstoi sorgt für Überraschungen. Es geht ihm nicht um eine säuberliche Scheidung von Gut und Böse: "Es ist einer der größten Irrtümer bei den Urteilen über Menschen, dass wir den Menschen immer als klug, dumm, böse, stark, schwach festlegen, der Mensch ist alles: alle Möglichkeiten, er ist ein fluktuierendes Wesen ..." Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe C, Band 16 (Signatur TFb_C016). Herausgegeben von Peter Bürger.