Was hält Leib und Seele zusammen?. Leidfaden Heft 2017 Heft 4

Par : Arnold Langenmayr, Lukas Radbruch
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  • Nombre de pages104
  • FormatPDF
  • ISBN978-3-647-40290-1
  • EAN9783647402901
  • Date de parution04/12/2017
  • Protection num.pas de protection
  • Taille3 Mo
  • Infos supplémentairespdf
  • ÉditeurVandenhoeck & Ruprecht

Résumé

In unserem Gesundheitswesen sind die Aufgaben klar getrennt: Ärzte und Pflegende behandeln den Körper und Psychotherapeuten und Seelsorger kümmern sich um die Seele. Aber lassen sich Leib und Seele so einfach trennen? Der Körper kann sich durch Einbildungskraft sehr krank anfühlen, was hypochondrische Menschen bestätigen - ungeachtet der Tatsache, dass sie von ihrer Umgebung darin nicht ernst genommen werden.
Umgekehrt sind die positiven Effekte von Placebos bei Erkrankungen belegt. Eine Reihe psychosozialer Faktoren steht seit jeher in Verdacht, nachweisbare Krankheiten zu verursachen. Haben diese Krankheiten dann eine psychische Funktion? Stress ist eine anerkannte Ursache für Bluthochdruck oder Herzinfarkt. Training zur Stressvermeidung ist hier ebenso wichtig wie medikamentöse Behandlung. Ähnliches gilt auch für andere akute oder chronische Erkrankungen.
Auch gibt es günstige Auswirkungen von Psychotherapie. Seit den 1970er Jahren weist das Fach der Psychoneuroimmunologie zunehmend darauf hin, dass ein solches Zusammenwirken auch über Vermittlung des Immunsystems zustande kommen kann, das zum Beispiel bei Beziehungsstörungen und Verlusten von nahestehenden Personen geschwächt reagiert. All diese Aspekte haben für dieses Leidfaden-Heft Experten aus der Krankenversorgung, speziell aus Hospizarbeit, Palliative Care und Trauerbegleitung, bearbeitet.
In unserem Gesundheitswesen sind die Aufgaben klar getrennt: Ärzte und Pflegende behandeln den Körper und Psychotherapeuten und Seelsorger kümmern sich um die Seele. Aber lassen sich Leib und Seele so einfach trennen? Der Körper kann sich durch Einbildungskraft sehr krank anfühlen, was hypochondrische Menschen bestätigen - ungeachtet der Tatsache, dass sie von ihrer Umgebung darin nicht ernst genommen werden.
Umgekehrt sind die positiven Effekte von Placebos bei Erkrankungen belegt. Eine Reihe psychosozialer Faktoren steht seit jeher in Verdacht, nachweisbare Krankheiten zu verursachen. Haben diese Krankheiten dann eine psychische Funktion? Stress ist eine anerkannte Ursache für Bluthochdruck oder Herzinfarkt. Training zur Stressvermeidung ist hier ebenso wichtig wie medikamentöse Behandlung. Ähnliches gilt auch für andere akute oder chronische Erkrankungen.
Auch gibt es günstige Auswirkungen von Psychotherapie. Seit den 1970er Jahren weist das Fach der Psychoneuroimmunologie zunehmend darauf hin, dass ein solches Zusammenwirken auch über Vermittlung des Immunsystems zustande kommen kann, das zum Beispiel bei Beziehungsstörungen und Verlusten von nahestehenden Personen geschwächt reagiert. All diese Aspekte haben für dieses Leidfaden-Heft Experten aus der Krankenversorgung, speziell aus Hospizarbeit, Palliative Care und Trauerbegleitung, bearbeitet.