Vom "Anstaltsboom" zum NS - Krankenmord. Psychiatrie in Ueckermünde und Pommern im 19. und 20. Jahrhundert
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- Nombre de pages437
- FormatPDF
- ISBN978-3-412-53247-5
- EAN9783412532475
- Date de parution12/05/2025
- Protection num.pas de protection
- Taille36 Mo
- Infos supplémentairespdf
- ÉditeurBöhlau
Résumé
Die Ueckermünder Einrichtung im Kontext der psychiatrischen Landschaft Pommerns steht im Mittelpunkt der breit angelegten Studie. Die humane, im 19. Jahrhundert entwickelte Idee, psychisch Kranke in eine medizinische Umgebung einzubetten, stieß in Krisenzeiten alsbald an ihre Grenzen. In einem gefährlichen ideologischen Geflecht, bei dem der einzelne Mensch kaum mehr von Bedeutung war, rückten Maßnahmen zur Aussonderung von Schwachen, Unnützen und Kranken zunehmend in den Fokus.
Unter dem Bedingungsrahmen von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg wurden diese Menschen zunächst aus der Fortpflanzungsgemeinschaft ausgeschlossen und schließlich getötet. Pommern beschritt dabei schon frühzeitig einen Sonderweg. Betroffen waren Langzeitpatienten, Umsiedler, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Das Buch sucht nach deren individuellen Spuren, erinnert an das Leid der Vergessenen.
Zugleich wird die Bedeutung regionaler Akteure als einerseits ausführende Glieder im NS-Gesamtsystem als auch anderseits als autonom Handelnde bei der Durchsetzung der Gesundheits- und Rassenpolitik herausgearbeitet.
Unter dem Bedingungsrahmen von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg wurden diese Menschen zunächst aus der Fortpflanzungsgemeinschaft ausgeschlossen und schließlich getötet. Pommern beschritt dabei schon frühzeitig einen Sonderweg. Betroffen waren Langzeitpatienten, Umsiedler, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Das Buch sucht nach deren individuellen Spuren, erinnert an das Leid der Vergessenen.
Zugleich wird die Bedeutung regionaler Akteure als einerseits ausführende Glieder im NS-Gesamtsystem als auch anderseits als autonom Handelnde bei der Durchsetzung der Gesundheits- und Rassenpolitik herausgearbeitet.
Die Ueckermünder Einrichtung im Kontext der psychiatrischen Landschaft Pommerns steht im Mittelpunkt der breit angelegten Studie. Die humane, im 19. Jahrhundert entwickelte Idee, psychisch Kranke in eine medizinische Umgebung einzubetten, stieß in Krisenzeiten alsbald an ihre Grenzen. In einem gefährlichen ideologischen Geflecht, bei dem der einzelne Mensch kaum mehr von Bedeutung war, rückten Maßnahmen zur Aussonderung von Schwachen, Unnützen und Kranken zunehmend in den Fokus.
Unter dem Bedingungsrahmen von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg wurden diese Menschen zunächst aus der Fortpflanzungsgemeinschaft ausgeschlossen und schließlich getötet. Pommern beschritt dabei schon frühzeitig einen Sonderweg. Betroffen waren Langzeitpatienten, Umsiedler, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Das Buch sucht nach deren individuellen Spuren, erinnert an das Leid der Vergessenen.
Zugleich wird die Bedeutung regionaler Akteure als einerseits ausführende Glieder im NS-Gesamtsystem als auch anderseits als autonom Handelnde bei der Durchsetzung der Gesundheits- und Rassenpolitik herausgearbeitet.
Unter dem Bedingungsrahmen von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg wurden diese Menschen zunächst aus der Fortpflanzungsgemeinschaft ausgeschlossen und schließlich getötet. Pommern beschritt dabei schon frühzeitig einen Sonderweg. Betroffen waren Langzeitpatienten, Umsiedler, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Das Buch sucht nach deren individuellen Spuren, erinnert an das Leid der Vergessenen.
Zugleich wird die Bedeutung regionaler Akteure als einerseits ausführende Glieder im NS-Gesamtsystem als auch anderseits als autonom Handelnde bei der Durchsetzung der Gesundheits- und Rassenpolitik herausgearbeitet.