Erreichtes Ziel

Par : Isolde Kurz
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  • Nombre de pages43
  • FormatePub
  • ISBN978-3-7568-0087-2
  • EAN9783756800872
  • Date de parution09/08/2022
  • Protection num.pas de protection
  • Taille784 Ko
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurBooks on Demand

Résumé

Erreichtes Ziel ist eine Erzählung von Isolde Kurz. Auszug: Baron Tempe galt unter den Deutschen in Rom für einen ganz vertrackten Sonderling. Er hatte sich schon früh von der diplomatischen Laufbahn zurückgezogen, weil ihm der Zwang einer offiziellen Stellung und »des Dienstes ewig gleichgestellte Uhr« nicht mehr behagten; ein beträchtliches Vermögen setzte ihn in den Stand, unabhängig zu leben.
Da er jedoch äußerst ungern Verbindlichkeiten einging und auch die eingegangenen niemals hielt, so wurde er ein unbequemer Gesellschafter, der sich mit allen Zirkeln und Klubs überwarf und in der großen Stadt abseits vom Weltverkehr sein hagestolzes Wesen trieb. Um nur von keinem Menschen abhängig zu sein und sich an keine Stunde binden zu müssen, nahm er die Gewohnheiten eines Einsiedlers an, und obwohl er ungesehen, wenn eben die Laune über ihn kam, die größten Spenden gab, galt er bei den Fernerstehenden für einen Geizhals und Menschenfeind, weil er sich jeder laufenden Beisteuer, zu welchem Zweck sie auch gefordert wurde, standhaft entzog.
Dagegen hängten sich Schmarotzer an ihn, die seinen Grillen schmeichelten und sich die Wandelbarkeit seiner Gesinnungen gern gefallen ließen, wenn sie nur dabei zu ihren Zwecken gelangten. Baron Tempe kannte zwar seine Leute und in Stunden des Unmuts ließ er sie's auch empfinden, da der Mensch aber doch den Umgang des Menschen braucht, fand er es bequemer, nicht über die guten Freunde nachzudenken, sondern nur diejenigen Seiten ihres Wesens aufzufassen, die er jeweilig brauchbar fand.
Kurz, er hatte eine Abneigung gegen klare Verhältnisse und es war ein Hauptsatz seiner Lebensweisheit, daß man den Dingen nicht zu sehr auf den Grund gehen dürfe.
Erreichtes Ziel ist eine Erzählung von Isolde Kurz. Auszug: Baron Tempe galt unter den Deutschen in Rom für einen ganz vertrackten Sonderling. Er hatte sich schon früh von der diplomatischen Laufbahn zurückgezogen, weil ihm der Zwang einer offiziellen Stellung und »des Dienstes ewig gleichgestellte Uhr« nicht mehr behagten; ein beträchtliches Vermögen setzte ihn in den Stand, unabhängig zu leben.
Da er jedoch äußerst ungern Verbindlichkeiten einging und auch die eingegangenen niemals hielt, so wurde er ein unbequemer Gesellschafter, der sich mit allen Zirkeln und Klubs überwarf und in der großen Stadt abseits vom Weltverkehr sein hagestolzes Wesen trieb. Um nur von keinem Menschen abhängig zu sein und sich an keine Stunde binden zu müssen, nahm er die Gewohnheiten eines Einsiedlers an, und obwohl er ungesehen, wenn eben die Laune über ihn kam, die größten Spenden gab, galt er bei den Fernerstehenden für einen Geizhals und Menschenfeind, weil er sich jeder laufenden Beisteuer, zu welchem Zweck sie auch gefordert wurde, standhaft entzog.
Dagegen hängten sich Schmarotzer an ihn, die seinen Grillen schmeichelten und sich die Wandelbarkeit seiner Gesinnungen gern gefallen ließen, wenn sie nur dabei zu ihren Zwecken gelangten. Baron Tempe kannte zwar seine Leute und in Stunden des Unmuts ließ er sie's auch empfinden, da der Mensch aber doch den Umgang des Menschen braucht, fand er es bequemer, nicht über die guten Freunde nachzudenken, sondern nur diejenigen Seiten ihres Wesens aufzufassen, die er jeweilig brauchbar fand.
Kurz, er hatte eine Abneigung gegen klare Verhältnisse und es war ein Hauptsatz seiner Lebensweisheit, daß man den Dingen nicht zu sehr auf den Grund gehen dürfe.
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