- Accueil /
- Matthias Konradt
Matthias Konradt

Dernière sortie
Frühes Christentum und antike Sklaverei
Die Haltung des frühen Christentums gegenüber der Sklaverei steht immer wieder in der Kritik. Seit dem späten 19. Jh. werden Paulus und weitere neutestamentliche Autoren mit dem Vorwurf bedacht, sie hätten die inhumane Praxis der Sklaverei nicht nur befürwortet, sondern auch noch theologisch untermauert, anstatt sie im Geiste des Liebesgebots Jesu anzuprangern und energisch zu bekämpfen. Vor diesem Hintergrund setzt sich die vorliegende Studie die Aufgabe, die in den Schriften des Urchristentums erkennbare Positionierung der Autoren zur Institution der Sklaverei präzise herauszuarbeiten, um sie dann unter Einbeziehung der Frage nach Alleinstellungsmerkmalen vergleichend in ihr antikes Umfeld einzuordnen.
Dazu bedarf es zunächst einer Sichtung dessen, welche Theorien und Formen der Sklaverei in der griechisch-römischen Welt und im antiken Judentum ausgeprägt waren. Danach richtet sich der Fokus auf die Sklavengleichnisse Jesu und die Aussagen der neutestamentlichen Briefliteratur zur Sklaventhematik wie Sklavenmetaphorik. Abgerundet wird die Darstellung durch einen Blick auf das von frühen außerkanonischen Schriften vermittelte Bild der Sklaverei. Am Ende steht ein differenziertes Urteil darüber, inwieweit die frühchristlichen Autoren im Rahmen des in ihrer Zeit Denkbaren und Möglichen einen hinreichenden Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit der inhumanen Praxis der Sklaverei geleistet haben.
Dabei zeigt sich, dass dem Apostel Paulus vor dem Hintergrund seiner apokalyptischen Naherwartung und einer rechtsgeschichtlichen Neubewertung des Philemonbriefs wenig vorgeworfen werden kann, während das nachpaulinische Zeitalter durch vertane Chancen zur Verbesserung der Situation von Sklavinnen und Sklaven gekennzeichnet ist. Insgesamt sind in der frühchristlichen Literatur kaum emanzipatorische Impulse oder hoffnungsstiftende Visionen im Hinblick auf die Überwindung der Sklaverei erkennbar.
Dazu bedarf es zunächst einer Sichtung dessen, welche Theorien und Formen der Sklaverei in der griechisch-römischen Welt und im antiken Judentum ausgeprägt waren. Danach richtet sich der Fokus auf die Sklavengleichnisse Jesu und die Aussagen der neutestamentlichen Briefliteratur zur Sklaventhematik wie Sklavenmetaphorik. Abgerundet wird die Darstellung durch einen Blick auf das von frühen außerkanonischen Schriften vermittelte Bild der Sklaverei. Am Ende steht ein differenziertes Urteil darüber, inwieweit die frühchristlichen Autoren im Rahmen des in ihrer Zeit Denkbaren und Möglichen einen hinreichenden Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit der inhumanen Praxis der Sklaverei geleistet haben.
Dabei zeigt sich, dass dem Apostel Paulus vor dem Hintergrund seiner apokalyptischen Naherwartung und einer rechtsgeschichtlichen Neubewertung des Philemonbriefs wenig vorgeworfen werden kann, während das nachpaulinische Zeitalter durch vertane Chancen zur Verbesserung der Situation von Sklavinnen und Sklaven gekennzeichnet ist. Insgesamt sind in der frühchristlichen Literatur kaum emanzipatorische Impulse oder hoffnungsstiftende Visionen im Hinblick auf die Überwindung der Sklaverei erkennbar.
Die Haltung des frühen Christentums gegenüber der Sklaverei steht immer wieder in der Kritik. Seit dem späten 19. Jh. werden Paulus und weitere neutestamentliche Autoren mit dem Vorwurf bedacht, sie hätten die inhumane Praxis der Sklaverei nicht nur befürwortet, sondern auch noch theologisch untermauert, anstatt sie im Geiste des Liebesgebots Jesu anzuprangern und energisch zu bekämpfen. Vor diesem Hintergrund setzt sich die vorliegende Studie die Aufgabe, die in den Schriften des Urchristentums erkennbare Positionierung der Autoren zur Institution der Sklaverei präzise herauszuarbeiten, um sie dann unter Einbeziehung der Frage nach Alleinstellungsmerkmalen vergleichend in ihr antikes Umfeld einzuordnen.
Dazu bedarf es zunächst einer Sichtung dessen, welche Theorien und Formen der Sklaverei in der griechisch-römischen Welt und im antiken Judentum ausgeprägt waren. Danach richtet sich der Fokus auf die Sklavengleichnisse Jesu und die Aussagen der neutestamentlichen Briefliteratur zur Sklaventhematik wie Sklavenmetaphorik. Abgerundet wird die Darstellung durch einen Blick auf das von frühen außerkanonischen Schriften vermittelte Bild der Sklaverei. Am Ende steht ein differenziertes Urteil darüber, inwieweit die frühchristlichen Autoren im Rahmen des in ihrer Zeit Denkbaren und Möglichen einen hinreichenden Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit der inhumanen Praxis der Sklaverei geleistet haben.
Dabei zeigt sich, dass dem Apostel Paulus vor dem Hintergrund seiner apokalyptischen Naherwartung und einer rechtsgeschichtlichen Neubewertung des Philemonbriefs wenig vorgeworfen werden kann, während das nachpaulinische Zeitalter durch vertane Chancen zur Verbesserung der Situation von Sklavinnen und Sklaven gekennzeichnet ist. Insgesamt sind in der frühchristlichen Literatur kaum emanzipatorische Impulse oder hoffnungsstiftende Visionen im Hinblick auf die Überwindung der Sklaverei erkennbar.
Dazu bedarf es zunächst einer Sichtung dessen, welche Theorien und Formen der Sklaverei in der griechisch-römischen Welt und im antiken Judentum ausgeprägt waren. Danach richtet sich der Fokus auf die Sklavengleichnisse Jesu und die Aussagen der neutestamentlichen Briefliteratur zur Sklaventhematik wie Sklavenmetaphorik. Abgerundet wird die Darstellung durch einen Blick auf das von frühen außerkanonischen Schriften vermittelte Bild der Sklaverei. Am Ende steht ein differenziertes Urteil darüber, inwieweit die frühchristlichen Autoren im Rahmen des in ihrer Zeit Denkbaren und Möglichen einen hinreichenden Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit der inhumanen Praxis der Sklaverei geleistet haben.
Dabei zeigt sich, dass dem Apostel Paulus vor dem Hintergrund seiner apokalyptischen Naherwartung und einer rechtsgeschichtlichen Neubewertung des Philemonbriefs wenig vorgeworfen werden kann, während das nachpaulinische Zeitalter durch vertane Chancen zur Verbesserung der Situation von Sklavinnen und Sklaven gekennzeichnet ist. Insgesamt sind in der frühchristlichen Literatur kaum emanzipatorische Impulse oder hoffnungsstiftende Visionen im Hinblick auf die Überwindung der Sklaverei erkennbar.
Les livres de Matthias Konradt

Gott im Markusevangelium. Wort und Gegenwart Gottes bei Markus
Christian Blumenthal, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
E-book
39,00 €

Reformation erinnern. Eine theologische Vertiefung im Horizont der Ökumene
Martin Heimbucher, Christine Axt-Piscalar, Ulrich Fischer, Matthias Konradt, Johanna Rahner
E-book
25,00 €

Gemeinde, Ämter, Dienste. Perspektiven zur neutestamentlichen Ekklesiologie
Anni Hentschel, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
E-book
50,00 €

Die Klagelieder Jeremias. Eine Rezeptionsgeschichte
Klaus Koenen, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
E-book
28,00 €

Trost, der ins Leben führt. Ein Beitrag zum Menschen - und Gottesverständnis des Alten Testaments
Peter Riede, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
E-book
35,00 €

Zwischen Augenblickskorrespondenz und Ewigkeitstexten. Eine Einführung in die paulinische Epistolographie
Christina Hoegen-Rohls, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
E-book
29,00 €

Die Bedeutung der Schöpfungsaussagen für die Theologie von Psalm 147
Alma Brodersen, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
E-book
23,00 €

Die Qumran - Essener - Hypothese. Die Handschriftenfunde bei Khirbet Qumran, ihr spezifischer Trägerkreis und die essenische Gemeinschaftsbewegung
Roland Bergmeier, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
E-book
49,00 €

Drei Dinge sind es, die mir zu wunderbar sind, und vier, die ich nicht begreife. Bileams Segen über Israel (Num 22,41 - 24,25)
Benedict Schöning, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
E-book
29,00 €

Umstrittene Prophetie. Die exegetisch - theologische Diskussion um die Inhomogenität des Jesajabuches von 1780 bis 1900
Christian Moser, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
E-book
29,00 €