Römerinnen. Zwei Novellen

Par : Stendhal

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  • Nombre de pages32
  • PrésentationBroché
  • Poids0.069 kg
  • Dimensions17,0 cm × 22,0 cm × 0,2 cm
  • ISBN979-10-419-4960-1
  • EAN9791041949601
  • Date de parution14/03/2023
  • ÉditeurCulturea

Résumé

Es war an einem Frühlingsabend des Jahres 1829. Ganz Rom war in Bewegung. Der Duca di Bracciano (der berühmte Bankier Torlonia) gab in seinem neuen Palazzo an der Piazza di Venezia einen Ball. Was die Künste Italiens, was der Luxus von Paris und London an Prunk und Pracht nur aufbieten konnten, hatte zum Schmucke des Palastes beigetragen. Britanniens kühle blonde Schönheiten waren ob der Ehre der Einladung in Wallung geraten.
Sie kamen in Menge, und die schönsten Römerinnen machten ihnen den Ruhm ihrer Schönheit streitig. So war auch eine junge Dame in Begleitung ihres Vaters erschienen, der man ihre römische Herkunft auf den ersten Blick an ihrem ebenholzschwarzen Haar und ihren flammenden Augen ansah. Die allgemeine Aufmerksamkeit wandte sich ihr zu. Aus jeder ihrer Bewegungen sprach seltsamer Hochmut. Angesichts all des Glanzes waren die anwesenden Ausländer sichtlich verblüfft".
Kein König in ganz Europa gibt solch ein Fest ! "sagten sie. Die europäischen Potentaten haben aber auch keine Paläste in römischer Architektur, und sie müssen ihre Damen nach der Hofrangordnung einladen, während der Duca di Torlonia nur hübsche Frauen in sein Haus bittet. An diesem Abend hatte er dabei besonderes Glück. Die Männer waren wie geblendet, und es war nur die Frage, welche unter so vielen schönen Frauen die allerschönste sei.
Eine Zeitlang war man sich hierüber nicht einig ; aber schließlich erklärte man die Principessa Vanina Vanini, jene junge Dame mit dem tiefschwarzen Haar und den Glutaugen, für die Königin des Abends. Alsobald strömten Fremde wie Römer in den Saal, in dem sie sich gerade aufhielt.
Es war an einem Frühlingsabend des Jahres 1829. Ganz Rom war in Bewegung. Der Duca di Bracciano (der berühmte Bankier Torlonia) gab in seinem neuen Palazzo an der Piazza di Venezia einen Ball. Was die Künste Italiens, was der Luxus von Paris und London an Prunk und Pracht nur aufbieten konnten, hatte zum Schmucke des Palastes beigetragen. Britanniens kühle blonde Schönheiten waren ob der Ehre der Einladung in Wallung geraten.
Sie kamen in Menge, und die schönsten Römerinnen machten ihnen den Ruhm ihrer Schönheit streitig. So war auch eine junge Dame in Begleitung ihres Vaters erschienen, der man ihre römische Herkunft auf den ersten Blick an ihrem ebenholzschwarzen Haar und ihren flammenden Augen ansah. Die allgemeine Aufmerksamkeit wandte sich ihr zu. Aus jeder ihrer Bewegungen sprach seltsamer Hochmut. Angesichts all des Glanzes waren die anwesenden Ausländer sichtlich verblüfft".
Kein König in ganz Europa gibt solch ein Fest ! "sagten sie. Die europäischen Potentaten haben aber auch keine Paläste in römischer Architektur, und sie müssen ihre Damen nach der Hofrangordnung einladen, während der Duca di Torlonia nur hübsche Frauen in sein Haus bittet. An diesem Abend hatte er dabei besonderes Glück. Die Männer waren wie geblendet, und es war nur die Frage, welche unter so vielen schönen Frauen die allerschönste sei.
Eine Zeitlang war man sich hierüber nicht einig ; aber schließlich erklärte man die Principessa Vanina Vanini, jene junge Dame mit dem tiefschwarzen Haar und den Glutaugen, für die Königin des Abends. Alsobald strömten Fremde wie Römer in den Saal, in dem sie sich gerade aufhielt.
 Stendhal
Né Henri Beyle, Stendhal naquit à Grenoble en janvier 1783. Il est mort à Paris en mars 1842 à la suite d’une crise cardiaque. Cet écrivain est l’un des dignes représentants du roman français du XIXème siècle à l’instar de Victor Hugo, Honoré de Balzac ou Emile Zola. Après avoir perdu sa mère, Stendhal connaît une enfance difficile et étouffante auprès d’un père qu’il méprise. Il trouve alors du réconfort dans la littérature. Et son goût prononcé pour les œuvres littéraires va lui valoir la publication de nombreux ouvrages. Parmi ses romans, Le rouge et le noir est sans doute l’un de ses plus gros succès. C’est l’histoire de Julien Sorel, fils d’un pauvre scieur, qui rêve de gloire et de grandeur dans une France dirigée par les aristocrates. Parviendra-t-il à réaliser son rêve ? Le roman « La Chartreuse de Parme » est aussi à la base de sa célébrité. Dans cette œuvre, l’auteur nous plonge au cœur de Milan et de la France dominée par la trahison et les conquêtes.
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