Vertrauen, Religion, Ethnizität. Die Wirtschaftsnetzwerke jüdischer Unternehmer im späten Zarenreich

Par : David Schick, SchwabScantechnik GmbH & Co. K, Milos Havelka, Friedrich Wilhelm Graf, Martin Schulze Wessel
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  • Nombre de pages202
  • FormatPDF
  • ISBN978-3-647-31049-7
  • EAN9783647310497
  • Date de parution02/10/2017
  • Protection num.pas de protection
  • Taille6 Mo
  • Infos supplémentairespdf
  • ÉditeurVandenhoeck & Ruprecht

Résumé

Welche Rolle spielen ethnische Zugehörigkeiten oder religiöse überzeugungen für das Entstehen von Wirtschaftsbeziehungen? Diesem komplexen Zusammenhang geht die vorliegende Studie am Beispiel jüdischer Unternehmer im Zarenreich des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, also in einem Moment der wirtschaftlichen und sozialen Transformation, nach. Im Zentrum der Analyse steht dabei die Frage, wie das für ökonomische Transaktionen notwendige Vertrauen zwischen den Beteiligten generiert wurde.
Ausgehend von jüdischen Industrieunternehmen in Lodz, Wilna und Odessa gelingt es der Studie detailreich, die Verflechtungen von Wirtschaft und Religion in der Lebenswelt der Juden Osteuropas zu rekonstruieren. Für die Untersuchung wurde eine große Bandbreite an Quellenmaterialien herangezogen: Neben Geschäftsbüchern, publizistischen Texten, sozialistischen Flugschriften und Geschäftskorrespondenz wurde auch eine bisher unbekannte Autobiographie eines jüdischen Unternehmers ausgewertet.
Diesen unterschiedlichen Quellengattungen entsprechend fand mit linguistischen, soziologischen und literaturwissenschaftlichen Ansätzen eine Vielzahl von methodischen Zugängen Anwendung. Die mit Jiddisch, Russisch, Polnisch, Deutsch und Hebräisch große Bandbreite der Quellensprachen spiegelt dabei die kommunikative Vielfalt der jüdischen Bevölkerung Osteuropas umfassend wider.
Welche Rolle spielen ethnische Zugehörigkeiten oder religiöse überzeugungen für das Entstehen von Wirtschaftsbeziehungen? Diesem komplexen Zusammenhang geht die vorliegende Studie am Beispiel jüdischer Unternehmer im Zarenreich des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, also in einem Moment der wirtschaftlichen und sozialen Transformation, nach. Im Zentrum der Analyse steht dabei die Frage, wie das für ökonomische Transaktionen notwendige Vertrauen zwischen den Beteiligten generiert wurde.
Ausgehend von jüdischen Industrieunternehmen in Lodz, Wilna und Odessa gelingt es der Studie detailreich, die Verflechtungen von Wirtschaft und Religion in der Lebenswelt der Juden Osteuropas zu rekonstruieren. Für die Untersuchung wurde eine große Bandbreite an Quellenmaterialien herangezogen: Neben Geschäftsbüchern, publizistischen Texten, sozialistischen Flugschriften und Geschäftskorrespondenz wurde auch eine bisher unbekannte Autobiographie eines jüdischen Unternehmers ausgewertet.
Diesen unterschiedlichen Quellengattungen entsprechend fand mit linguistischen, soziologischen und literaturwissenschaftlichen Ansätzen eine Vielzahl von methodischen Zugängen Anwendung. Die mit Jiddisch, Russisch, Polnisch, Deutsch und Hebräisch große Bandbreite der Quellensprachen spiegelt dabei die kommunikative Vielfalt der jüdischen Bevölkerung Osteuropas umfassend wider.