"Und sie lachten". Dissoziation und Psychose im narrativen Selbstbild

Par : Jessica Krämer
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  • Nombre de pages40
  • FormatePub
  • ISBN978-3-8197-2533-3
  • EAN9783819725333
  • Date de parution03/06/2025
  • Protection num.pas de protection
  • Taille433 Ko
  • Infos supplémentairesepub
  • Éditeurepubli

Résumé

"Und sie lachten" - eine Novelle über das Zerbrechen und das Trotzdem Die Novelle "Und sie lachten" erzählt nicht bloß eine Geschichte, sie reißt eine Wunde auf. Es ist die Geschichte eines Mädchens, das früh lernt, dass Schweigen sicherer ist als Vertrauen, dass Unsichtbarkeit manchmal das einzige Überlebensmittel ist. In einem System aus emotionaler Verwahrlosung, sozialer Kälte und permanenter Grenzüberschreitung verliert die Erzählerin Stück für Stück den Bezug zu sich selbst.
Was als kindlicher Rückzug beginnt, verwandelt sich in eine stille Implosion: Die Ich-Stimme bricht auf, nicht nur in der Sprache, sondern im Selbst. Die Erzählstimme, anfangs klar und identifizierbar, beginnt zu flackern. Sprachlich, psychologisch, existenziell. Der Text vollzieht den Übergang von sozialer Unsichtbarkeit hin zur inneren Spaltung. Und dort, in den Rissen der Identität, taucht eine zweite Stimme auf.
Eine andere. Eine, die schreibt, wenn die Erzählerin nicht mehr kann. Die Entscheidungen trifft, wenn das Ich am Boden liegt. Eine Stimme, die keine Einbildung ist, sondern Widerstand gegen Ohnmacht, gegen Stille, gegen das Verschwinden. Was folgt, ist keine klassische Krankheitsgeschichte. Es ist eine literarische Annäherung an das Unfassbare: eine akute psychotische Episode, erzählt aus der Innenwelt einer Figur, die nicht mehr sicher ist, wer sie ist.
Der Text romantisiert nicht, dramatisiert nicht. Er zeigt. Roh. Nah. Echt. Und genau darin liegt seine Stärke. Die Symptome: Stimmen, Schreibzwang, Erinnerungslücken, Realitätsverschiebung, werden nicht pathologisiert, sondern eingeordnet in einen größeren Kontext: Trauma, Identitätsverlust, Selbstrettung durch innere Aufspaltung. "Und sie lachten" ist ein vielschichtiger Text über das Aufbrechen des Selbstbildes und den Versuch, sich selbst neu zu schreiben.
"Und sie lachten" - eine Novelle über das Zerbrechen und das Trotzdem Die Novelle "Und sie lachten" erzählt nicht bloß eine Geschichte, sie reißt eine Wunde auf. Es ist die Geschichte eines Mädchens, das früh lernt, dass Schweigen sicherer ist als Vertrauen, dass Unsichtbarkeit manchmal das einzige Überlebensmittel ist. In einem System aus emotionaler Verwahrlosung, sozialer Kälte und permanenter Grenzüberschreitung verliert die Erzählerin Stück für Stück den Bezug zu sich selbst.
Was als kindlicher Rückzug beginnt, verwandelt sich in eine stille Implosion: Die Ich-Stimme bricht auf, nicht nur in der Sprache, sondern im Selbst. Die Erzählstimme, anfangs klar und identifizierbar, beginnt zu flackern. Sprachlich, psychologisch, existenziell. Der Text vollzieht den Übergang von sozialer Unsichtbarkeit hin zur inneren Spaltung. Und dort, in den Rissen der Identität, taucht eine zweite Stimme auf.
Eine andere. Eine, die schreibt, wenn die Erzählerin nicht mehr kann. Die Entscheidungen trifft, wenn das Ich am Boden liegt. Eine Stimme, die keine Einbildung ist, sondern Widerstand gegen Ohnmacht, gegen Stille, gegen das Verschwinden. Was folgt, ist keine klassische Krankheitsgeschichte. Es ist eine literarische Annäherung an das Unfassbare: eine akute psychotische Episode, erzählt aus der Innenwelt einer Figur, die nicht mehr sicher ist, wer sie ist.
Der Text romantisiert nicht, dramatisiert nicht. Er zeigt. Roh. Nah. Echt. Und genau darin liegt seine Stärke. Die Symptome: Stimmen, Schreibzwang, Erinnerungslücken, Realitätsverschiebung, werden nicht pathologisiert, sondern eingeordnet in einen größeren Kontext: Trauma, Identitätsverlust, Selbstrettung durch innere Aufspaltung. "Und sie lachten" ist ein vielschichtiger Text über das Aufbrechen des Selbstbildes und den Versuch, sich selbst neu zu schreiben.