Schloss Kostenitz

Par : Ferdinand von Saar
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  • Nombre de pages91
  • FormatePub
  • ISBN978-3-7562-9505-0
  • EAN9783756295050
  • Date de parution08/08/2022
  • Protection num.pas de protection
  • Taille647 Ko
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurBooks on Demand

Résumé

Schloss Kostenitz ist eine Novelle von Ferdinand von Saar. Ein Freiherr wohnt mit seiner jungen Ehefrau auf seinem Landsitz und will mit der Politik nichts mehr zu tun haben, doch kann ihr nicht entkommen. Auszug: In der Nähe eines Grenzgebirges, dessen westliche Ausläufer sich dicht bewaldet in's flache Land erstrecken, liegt auf mäßiger Höhe ein weitausblickendes Schloß, das sich im Laufe der letzten Jahrzehnte nicht allzu freundlich von dem Hintergrunde dunkler Tannen abgehoben hatte.
Denn die Mauern waren verwittert, die Fensterläden geschlossen, und um das schweigende Portal wehte der stille Hauch der Verödung. Unten aber dehnte sich die Ebene aus, damals wie heute, ein sonniges Bild regen, werkthätigen Lebens. Hart am Fuße des Abhanges ein stattlicher Marktflecken, in dessen Umkreise der schwarze Diamant, die Steinkohle, geschürft und auf unübersehbaren Feldern, von nur schmalen Strichen Kornes eingerahmt, die gelb blühende Oelpflanze und die zuckerspendende Rübe gebaut wurde.
Dazwischen, weithin zerstreut, einzelne Schachte und Fabrikgebäude, gegen deren geschwärzte Mauern und qualmende Schlote sich hier und dort ein hellschimmerndes Landhaus um so lieblicher ausnahm. Von dort herauf erklang tagsüber, bald lauter, bald gedämpfter, das Gepolter der Maschinen, das Brausen der Dampfkessel, der gellende Schall der Werkglocken - und verzitterte in den Wipfeln des Schloßparkes, wo auf dem verschlammenden, von Wasserrosen überdeckten Teiche ein einsamer Schwan die stillen Kreise zog.
Schloss Kostenitz ist eine Novelle von Ferdinand von Saar. Ein Freiherr wohnt mit seiner jungen Ehefrau auf seinem Landsitz und will mit der Politik nichts mehr zu tun haben, doch kann ihr nicht entkommen. Auszug: In der Nähe eines Grenzgebirges, dessen westliche Ausläufer sich dicht bewaldet in's flache Land erstrecken, liegt auf mäßiger Höhe ein weitausblickendes Schloß, das sich im Laufe der letzten Jahrzehnte nicht allzu freundlich von dem Hintergrunde dunkler Tannen abgehoben hatte.
Denn die Mauern waren verwittert, die Fensterläden geschlossen, und um das schweigende Portal wehte der stille Hauch der Verödung. Unten aber dehnte sich die Ebene aus, damals wie heute, ein sonniges Bild regen, werkthätigen Lebens. Hart am Fuße des Abhanges ein stattlicher Marktflecken, in dessen Umkreise der schwarze Diamant, die Steinkohle, geschürft und auf unübersehbaren Feldern, von nur schmalen Strichen Kornes eingerahmt, die gelb blühende Oelpflanze und die zuckerspendende Rübe gebaut wurde.
Dazwischen, weithin zerstreut, einzelne Schachte und Fabrikgebäude, gegen deren geschwärzte Mauern und qualmende Schlote sich hier und dort ein hellschimmerndes Landhaus um so lieblicher ausnahm. Von dort herauf erklang tagsüber, bald lauter, bald gedämpfter, das Gepolter der Maschinen, das Brausen der Dampfkessel, der gellende Schall der Werkglocken - und verzitterte in den Wipfeln des Schloßparkes, wo auf dem verschlammenden, von Wasserrosen überdeckten Teiche ein einsamer Schwan die stillen Kreise zog.
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