Richtet nicht!. Strafrecht und Christentum (Band 2)

Par : Eugen Drewermann
Offrir maintenant
Ou planifier dans votre panier
Disponible dans votre compte client Decitre ou Furet du Nord dès validation de votre commande. Le format ePub est :
  • Compatible avec une lecture sur My Vivlio (smartphone, tablette, ordinateur)
  • Compatible avec une lecture sur liseuses Vivlio
  • Pour les liseuses autres que Vivlio, vous devez utiliser le logiciel Adobe Digital Edition. Non compatible avec la lecture sur les liseuses Kindle, Remarkable et Sony
Logo Vivlio, qui est-ce ?

Notre partenaire de plateforme de lecture numérique où vous retrouverez l'ensemble de vos ebooks gratuitement

Pour en savoir plus sur nos ebooks, consultez notre aide en ligne ici
C'est si simple ! Lisez votre ebook avec l'app Vivlio sur votre tablette, mobile ou ordinateur :
Google PlayApp Store
  • Nombre de pages816
  • FormatePub
  • ISBN978-3-8436-1221-0
  • EAN9783843612210
  • Date de parution23/06/2023
  • Protection num.Digital Watermarking
  • Taille6 Mo
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurPATMOS-VERLAG

Résumé

Eigentlich weiß es jeder: Fehlbare Menschen können nicht über die Fehler anderer zu Gericht sitzen. Ist wenigstens Gott gerecht? Gott sei Dank nicht! Der Kern der Botschaft Jesu lautet vielmehr: »Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern« . Wie gewinnen wir diese Einsicht im Rahmen unseres Strafsystems zurück? Dazu untersucht Eugen Drewermann in diesem Band Vorstellungen des Strafrechts im Mittelalter und in der frühen Neuzeit.
Im Mittelalter haben Papst und Kaiser aus »Gott« ein Mittel ihres Machterhalts gemacht, und beide scheiterten. Das Reich zerfiel in Fürstentümer und Nationalstaaten; die Kirche versuchte die Herrschaft über ihre Gläubigen durch Angst zu erhalten. Die Inquisition nötigte zu Denunziation, Folterverhör und Ketzerverbrennung; die Hexenfurcht, geboren aus der Angst vor Gott, dem Teufel und der eigenen Seele, hielt das Strafrecht auch der Staaten fest im Griff.
Erst die Befreiung des Politischen aus den Händen der Kirche ermöglichte eine gewisse Humanisierung des Strafens. Doch auch die Gerechtigkeit der staatlichen Gesetze wird uns Menschen nicht gerecht. Nur wenn wir die Gesetzlichkeit durch Güte überwinden, finden wir zu uns selbst zurück.
Eigentlich weiß es jeder: Fehlbare Menschen können nicht über die Fehler anderer zu Gericht sitzen. Ist wenigstens Gott gerecht? Gott sei Dank nicht! Der Kern der Botschaft Jesu lautet vielmehr: »Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern« . Wie gewinnen wir diese Einsicht im Rahmen unseres Strafsystems zurück? Dazu untersucht Eugen Drewermann in diesem Band Vorstellungen des Strafrechts im Mittelalter und in der frühen Neuzeit.
Im Mittelalter haben Papst und Kaiser aus »Gott« ein Mittel ihres Machterhalts gemacht, und beide scheiterten. Das Reich zerfiel in Fürstentümer und Nationalstaaten; die Kirche versuchte die Herrschaft über ihre Gläubigen durch Angst zu erhalten. Die Inquisition nötigte zu Denunziation, Folterverhör und Ketzerverbrennung; die Hexenfurcht, geboren aus der Angst vor Gott, dem Teufel und der eigenen Seele, hielt das Strafrecht auch der Staaten fest im Griff.
Erst die Befreiung des Politischen aus den Händen der Kirche ermöglichte eine gewisse Humanisierung des Strafens. Doch auch die Gerechtigkeit der staatlichen Gesetze wird uns Menschen nicht gerecht. Nur wenn wir die Gesetzlichkeit durch Güte überwinden, finden wir zu uns selbst zurück.