Religion im Parlament. Homosexualität als Gegenstand parlamentarischer Debatten im Vereinigten Königreich und in der Bundesrepublik Deutschland (1945–1990)
Par : , , , ,Formats :
Disponible dans votre compte client Decitre ou Furet du Nord dès validation de votre commande. Le format PDF est :
- Compatible avec une lecture sur My Vivlio (smartphone, tablette, ordinateur)
- Compatible avec une lecture sur liseuses Vivlio
- Pour les liseuses autres que Vivlio, vous devez utiliser le logiciel Adobe Digital Edition. Non compatible avec la lecture sur les liseuses Kindle, Remarkable et Sony

Notre partenaire de plateforme de lecture numérique où vous retrouverez l'ensemble de vos ebooks gratuitement
Pour en savoir plus sur nos ebooks, consultez notre aide en ligne ici
- Nombre de pages346
- FormatPDF
- ISBN978-3-647-37061-3
- EAN9783647370613
- Date de parution16/07/2018
- Protection num.pas de protection
- Taille8 Mo
- Infos supplémentairespdf
- ÉditeurVandenhoeck & Ruprecht
Résumé
Der gesellschaftliche Umgang mit Homosexualität in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war von christlich-religiösen Begründungs- und Rechtfertigungsmustern geprägt. In der parlamentarischen Auseinandersetzung im Zeitraum 1945-1990 werden weitreichende Paradigmenwechsel sichtbar. Am Anfang stand eine Affirmation der NS-Gesetzgebung, die die Strafbarkeit homosexueller Handlungen zwischen erwachsenen Männern verschärft hatte; am Ende etablierten sich die Forderungen nach juristischer und gesellschaftlicher Gleichstellung.
Für den politisch-gesellschaftlichen Umgang mit Homosexualität spielten dabei Verständigungsprozesse über Ausmaß und Inhalt der rechtlichen Regelung ebenso eine Rolle wie Reform- und Liberalisierungsbewegungen innerhalb der christlichen Kirchen. Religion im Parlament zeigt, dass die parlamentarische Auseinandersetzung über männliche Homosexualität keineswegs einem linearen Emanzipationsnarrativ folgte.
Vielmehr konkurrierten alternative Perspektiven, die etwa im britischen Kontext auch noch in den 1980er Jahren reaktiviert wurden. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, wie religiöse Bezüge hergestellt wurden, wie sie sich veränderten und welche Varianten und Widersprüche sich ausmachen lassen. Konfessionelle Unterschiede kommen dabei ebenso zu Wort wie regionale Besonderheiten. Anhand dieses Fallbeispiels zeigt die Studie auch, wie um den Platz von Religion vor dem Hintergrund religiöser Transformationsprozesse gerungen wird.
Für den politisch-gesellschaftlichen Umgang mit Homosexualität spielten dabei Verständigungsprozesse über Ausmaß und Inhalt der rechtlichen Regelung ebenso eine Rolle wie Reform- und Liberalisierungsbewegungen innerhalb der christlichen Kirchen. Religion im Parlament zeigt, dass die parlamentarische Auseinandersetzung über männliche Homosexualität keineswegs einem linearen Emanzipationsnarrativ folgte.
Vielmehr konkurrierten alternative Perspektiven, die etwa im britischen Kontext auch noch in den 1980er Jahren reaktiviert wurden. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, wie religiöse Bezüge hergestellt wurden, wie sie sich veränderten und welche Varianten und Widersprüche sich ausmachen lassen. Konfessionelle Unterschiede kommen dabei ebenso zu Wort wie regionale Besonderheiten. Anhand dieses Fallbeispiels zeigt die Studie auch, wie um den Platz von Religion vor dem Hintergrund religiöser Transformationsprozesse gerungen wird.
Der gesellschaftliche Umgang mit Homosexualität in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war von christlich-religiösen Begründungs- und Rechtfertigungsmustern geprägt. In der parlamentarischen Auseinandersetzung im Zeitraum 1945-1990 werden weitreichende Paradigmenwechsel sichtbar. Am Anfang stand eine Affirmation der NS-Gesetzgebung, die die Strafbarkeit homosexueller Handlungen zwischen erwachsenen Männern verschärft hatte; am Ende etablierten sich die Forderungen nach juristischer und gesellschaftlicher Gleichstellung.
Für den politisch-gesellschaftlichen Umgang mit Homosexualität spielten dabei Verständigungsprozesse über Ausmaß und Inhalt der rechtlichen Regelung ebenso eine Rolle wie Reform- und Liberalisierungsbewegungen innerhalb der christlichen Kirchen. Religion im Parlament zeigt, dass die parlamentarische Auseinandersetzung über männliche Homosexualität keineswegs einem linearen Emanzipationsnarrativ folgte.
Vielmehr konkurrierten alternative Perspektiven, die etwa im britischen Kontext auch noch in den 1980er Jahren reaktiviert wurden. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, wie religiöse Bezüge hergestellt wurden, wie sie sich veränderten und welche Varianten und Widersprüche sich ausmachen lassen. Konfessionelle Unterschiede kommen dabei ebenso zu Wort wie regionale Besonderheiten. Anhand dieses Fallbeispiels zeigt die Studie auch, wie um den Platz von Religion vor dem Hintergrund religiöser Transformationsprozesse gerungen wird.
Für den politisch-gesellschaftlichen Umgang mit Homosexualität spielten dabei Verständigungsprozesse über Ausmaß und Inhalt der rechtlichen Regelung ebenso eine Rolle wie Reform- und Liberalisierungsbewegungen innerhalb der christlichen Kirchen. Religion im Parlament zeigt, dass die parlamentarische Auseinandersetzung über männliche Homosexualität keineswegs einem linearen Emanzipationsnarrativ folgte.
Vielmehr konkurrierten alternative Perspektiven, die etwa im britischen Kontext auch noch in den 1980er Jahren reaktiviert wurden. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, wie religiöse Bezüge hergestellt wurden, wie sie sich veränderten und welche Varianten und Widersprüche sich ausmachen lassen. Konfessionelle Unterschiede kommen dabei ebenso zu Wort wie regionale Besonderheiten. Anhand dieses Fallbeispiels zeigt die Studie auch, wie um den Platz von Religion vor dem Hintergrund religiöser Transformationsprozesse gerungen wird.