Nouveauté

Neuer Stil im alten Schloß. Die Napola / NPEA Oranienstein 1934 - 1945

Par : Adolf Morlang
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  • Nombre de pages128
  • FormatePub
  • ISBN978-3-8192-0398-5
  • EAN9783819203985
  • Date de parution05/08/2025
  • Protection num.Digital Watermarking
  • Taille27 Mo
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurBoD - Books on Demand

Résumé

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema »Eliteschulen« - NPEAs, Adolf-Hitler-Schulen, Ordensburgen - begann erst Jahrzehnte nach dem Ende der Nazi-Diktatur. Mit Verzögerung kamen um das Jahr 2000 immer mehr Monographien zu einzelnen NPEAs heraus, in der Regel verfasst von ehemaligen Jungmannen. 2010 befasste sich Stefanie Flintrop in ihrer Dissertation mit den weitgehend unbekannten NPEAs für Mädel.
Auch im Ausland fand das Thema immer mehr Aufmerksamkeit, z. B. in England, wo Helen Roche besondere Aspekte der NPEAs im Vergleich mit englischen Schulen herausgearbeitet hat (2013, 2016). Erfreulich ist außerdem, dass sich auch Schüler in Projektform nach dem Prinzip »Spurensuche« mit der NPEA ihres Heimatortes beschäftigt haben, so geschehen durch eine Arbeitsgemeinschaft in St. Wendel/Saarland (2017). Die Ausbreitung der NPEA-Literatur bringt mind.
zwei Vorteile für die verschiedenen Autoren mit sich und macht eine 2. Auflage durchaus sinnvoll: 1. Viele ehem. Jungmannen meldeten sich, gaben Auskunft und stellten Material zur Verfügung. 2. Im Vergleich mit Merkmalen und Besonderheiten der anderen NPEAs kann die bisherige Monographie einer NPEA verbessert werden. Dies sieht man gut am Beispiel der NPEAs Oranienstein und Bensberg. Beide Anstalten waren ohnehin seit ihrer Gründung 1934 bzw.
1935 eng miteinander verbunden. Beide nutzten ein stilvolles Barockschloss, wobei das »Neue Schloss« in Bensberg allerdings rund 30 Jahre später entstand als Oranienstein. Im 19. Jahrhundert (bis 1918) beherbergten beide preußische Kadettenanstalten, und gegen Ende des 2. Weltkrieges nahmen beide Personal westlich gelegener NPEAs auf, die vor den vorrückenden alliierten Streitkräften ins Hinterland ausweichen mussten.
Nach dem Krieg wurden beide Schlösser zu Kasernen der Besatzungstruppen umfunktioniert: Briten und Belgier in Bensberg, Franzosen in Oranienstein. Unterschiedlich verlief jedoch das Ende beider Internate. Während in Oranienstein der Unterricht erst unmittelbar vor dem Abmarsch am 25. März 1945 eingestellt wurde, sind die Bensberger noch für ein halbes Jahr (von Anfang November 1944 bis Ostern 1945) in einem Ausweichquartier untergekommen und dort unterrichtet worden und zwar im Kloster Hardehausen bei Warburg.
In fast alle Kapitel dieser 2. Auflage wurden aus dem Material, das sich inzwischen angesammelt hatte, neue Passagen eingefügt. Neu sind dazu die Kapitel 8.8 (Frl. Spornhauer), 9 (Jungmann Afflerbach) und 11.6: Exkurs zu Schloss Oranienstein.
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema »Eliteschulen« - NPEAs, Adolf-Hitler-Schulen, Ordensburgen - begann erst Jahrzehnte nach dem Ende der Nazi-Diktatur. Mit Verzögerung kamen um das Jahr 2000 immer mehr Monographien zu einzelnen NPEAs heraus, in der Regel verfasst von ehemaligen Jungmannen. 2010 befasste sich Stefanie Flintrop in ihrer Dissertation mit den weitgehend unbekannten NPEAs für Mädel.
Auch im Ausland fand das Thema immer mehr Aufmerksamkeit, z. B. in England, wo Helen Roche besondere Aspekte der NPEAs im Vergleich mit englischen Schulen herausgearbeitet hat (2013, 2016). Erfreulich ist außerdem, dass sich auch Schüler in Projektform nach dem Prinzip »Spurensuche« mit der NPEA ihres Heimatortes beschäftigt haben, so geschehen durch eine Arbeitsgemeinschaft in St. Wendel/Saarland (2017). Die Ausbreitung der NPEA-Literatur bringt mind.
zwei Vorteile für die verschiedenen Autoren mit sich und macht eine 2. Auflage durchaus sinnvoll: 1. Viele ehem. Jungmannen meldeten sich, gaben Auskunft und stellten Material zur Verfügung. 2. Im Vergleich mit Merkmalen und Besonderheiten der anderen NPEAs kann die bisherige Monographie einer NPEA verbessert werden. Dies sieht man gut am Beispiel der NPEAs Oranienstein und Bensberg. Beide Anstalten waren ohnehin seit ihrer Gründung 1934 bzw.
1935 eng miteinander verbunden. Beide nutzten ein stilvolles Barockschloss, wobei das »Neue Schloss« in Bensberg allerdings rund 30 Jahre später entstand als Oranienstein. Im 19. Jahrhundert (bis 1918) beherbergten beide preußische Kadettenanstalten, und gegen Ende des 2. Weltkrieges nahmen beide Personal westlich gelegener NPEAs auf, die vor den vorrückenden alliierten Streitkräften ins Hinterland ausweichen mussten.
Nach dem Krieg wurden beide Schlösser zu Kasernen der Besatzungstruppen umfunktioniert: Briten und Belgier in Bensberg, Franzosen in Oranienstein. Unterschiedlich verlief jedoch das Ende beider Internate. Während in Oranienstein der Unterricht erst unmittelbar vor dem Abmarsch am 25. März 1945 eingestellt wurde, sind die Bensberger noch für ein halbes Jahr (von Anfang November 1944 bis Ostern 1945) in einem Ausweichquartier untergekommen und dort unterrichtet worden und zwar im Kloster Hardehausen bei Warburg.
In fast alle Kapitel dieser 2. Auflage wurden aus dem Material, das sich inzwischen angesammelt hatte, neue Passagen eingefügt. Neu sind dazu die Kapitel 8.8 (Frl. Spornhauer), 9 (Jungmann Afflerbach) und 11.6: Exkurs zu Schloss Oranienstein.