Macht und Weisheit. Untersuchungen zur politischen Anthropologie in den Erzählungen vom Absalomaufstand

Par : Friederike Schücking-Jungblut, Ismo Dunderberg, Jan Christian Gertz, Hermut Löhr, Joachim Schaper
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  • Nombre de pages256
  • FormatPDF
  • ISBN978-3-647-57144-7
  • EAN9783647571447
  • Date de parution10/08/2020
  • Protection num.pas de protection
  • Taille6 Mo
  • Infos supplémentairespdf
  • ÉditeurVandenhoeck & Ruprecht

Résumé

Das 2. Samuelbuch erzählt u.a. von Absaloms Versuch, König David die Herrschaft gewaltsam zu entreißen. Dabei spielen weisheitliche Berater eine zentrale Rolle. Friederike Schücking-Jungblut analysiert die Erzählungen rund um den Absalomaufstand in ihrer vorliegenden Gestalt und ihrem literarhistorischen Wachstum und liest sie als narrative politische Theorie: Aus königszeitlicher Perspektive projiziert die Erzählung ein Modell gewaltsamer Herrschaftssukzession in die Frühzeit des Königtums in Juda/Israel und verwirft es zugleich verworfen, indem es narrativ scheitert.
Die späteren redaktionellen Ergänzungen entfalten dann immer differenzierter das Verhältnis zwischen den Inhabern politischer Macht und ihren weisheitlichen Beratern. Der Absalomzyklus wird zur Paradigma-Erzählung über den Einfluss weisheitlicher Berater auf politische Entscheidungen. Politisches Handeln gelingt demnach nur im Zusammenspiel von institutionalisierter Macht und pragmatisch-machtpolitisch ausgerichteter Weisheit.
Schücking-Jungbluts Analysen erweitern scharfsinnig den Blick auf ein zentrales Thema alttestamentlicher Schriften.
Das 2. Samuelbuch erzählt u.a. von Absaloms Versuch, König David die Herrschaft gewaltsam zu entreißen. Dabei spielen weisheitliche Berater eine zentrale Rolle. Friederike Schücking-Jungblut analysiert die Erzählungen rund um den Absalomaufstand in ihrer vorliegenden Gestalt und ihrem literarhistorischen Wachstum und liest sie als narrative politische Theorie: Aus königszeitlicher Perspektive projiziert die Erzählung ein Modell gewaltsamer Herrschaftssukzession in die Frühzeit des Königtums in Juda/Israel und verwirft es zugleich verworfen, indem es narrativ scheitert.
Die späteren redaktionellen Ergänzungen entfalten dann immer differenzierter das Verhältnis zwischen den Inhabern politischer Macht und ihren weisheitlichen Beratern. Der Absalomzyklus wird zur Paradigma-Erzählung über den Einfluss weisheitlicher Berater auf politische Entscheidungen. Politisches Handeln gelingt demnach nur im Zusammenspiel von institutionalisierter Macht und pragmatisch-machtpolitisch ausgerichteter Weisheit.
Schücking-Jungbluts Analysen erweitern scharfsinnig den Blick auf ein zentrales Thema alttestamentlicher Schriften.