imitatio – artificium. Goldschmiedekunst und Naturbetrachtung im 16. Jahrhundert

Par : Henrike Haug
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  • Nombre de pages559
  • FormatPDF
  • ISBN978-3-412-52244-5
  • EAN9783412522445
  • Date de parution11/10/2021
  • Protection num.pas de protection
  • Taille80 Mo
  • Infos supplémentairespdf
  • ÉditeurBöhlau

Résumé

Protagonisten dieser Studie sind drei Werke der frühneuzeitlichen Goldschmiedekunst: ein Handstein, eine Turbanschneckenkanne und ein Globuspokal. Die Autorin präsentiert diese Artefakte als Träger von Wissen über die Natur und verortet sie innerhalb vielschichtig miteinander verbundener Zusammenhänge materieller, technischer, politischer, philosophischer und geographischer Art. Ihr Gemachtsein (arte factum) verweist auf das künstlerische Vermögen des Menschen sowie den kulturellen Status kunsttechnischer Verfahren. Angesiedelt an einer Schnittstelle zwischen Kunst und Natur sind die Werke Zeugen einer artisanal epistemology und nehmen am Diskurs über Empirie und Experiment teil.
Sie ermöglichen Handlungen, erzeugen Beziehungen zueinander, fordern Ordnungen und Kategorisierungen. Die Studie zeigt, dass Theoriebildung in der Frühen Neuzeit nicht ausschließlich über Sprache geschehen muss und fordert zu einem Neudenken dieser bislang als "Kunstgewerbe" wenig sichtbaren virtuosen und komplexen Kunst-Werke auf.
Protagonisten dieser Studie sind drei Werke der frühneuzeitlichen Goldschmiedekunst: ein Handstein, eine Turbanschneckenkanne und ein Globuspokal. Die Autorin präsentiert diese Artefakte als Träger von Wissen über die Natur und verortet sie innerhalb vielschichtig miteinander verbundener Zusammenhänge materieller, technischer, politischer, philosophischer und geographischer Art. Ihr Gemachtsein (arte factum) verweist auf das künstlerische Vermögen des Menschen sowie den kulturellen Status kunsttechnischer Verfahren. Angesiedelt an einer Schnittstelle zwischen Kunst und Natur sind die Werke Zeugen einer artisanal epistemology und nehmen am Diskurs über Empirie und Experiment teil.
Sie ermöglichen Handlungen, erzeugen Beziehungen zueinander, fordern Ordnungen und Kategorisierungen. Die Studie zeigt, dass Theoriebildung in der Frühen Neuzeit nicht ausschließlich über Sprache geschehen muss und fordert zu einem Neudenken dieser bislang als "Kunstgewerbe" wenig sichtbaren virtuosen und komplexen Kunst-Werke auf.