Genre - Störungen. Irritation als ästhetische Erfahrung im Film

Par : Heinz-Peter Preußer, Sabine Schlickers
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  • Nombre de pages244
  • FormatPDF
  • ISBN978-3-7410-0101-7
  • EAN9783741001017
  • Date de parution01/07/2019
  • Protection num.Digital Watermarking
  • Taille20 Mo
  • Infos supplémentairespdf
  • ÉditeurSchüren Verlag

Résumé

Störungen der Genreerwartung entstehen, wenn etablierte Muster durch narrative, dramaturgische, allgemein ästhetische oder andere Strategien unterlaufen werden. Sie realisieren sich in einer inhaltlich unmittelbaren Darstellung des Gesagten, dem Was des Filmtextes (histoire), aber auch im formalen Modus, im Wie des Gegebenen (discours). Stören und Verstören können Filme in allen erdenklichen Richtungen: durch gezeigte Handlungen, konkrete, etwa drastische Bilder, Figurenzeichnungen, aber auch durch die formale Organisation, etwa die Abfolgelogik, den Spannungsaufbau und vieles mehr. Die Genre-Störung soll hier primär als Irritation, als (formal zu nobilitierende) Differenz und Diskrepanz aufgefasst werden.
Der Zustand des Verunsichertseins wird produktiv gewendet; das Erregtsein, die Verärgerung oder Reizung fließen ein in die Befriedigung ästhetischer Erfahrung, transformieren sich zum Kunstgenuss, werden als Innovation verbucht und deshalb positiv umgewertet. Beiträge von John Bateman, Lukas Foerster, Jennifer Henke, Matthis Kepser, Rayd Khouloki, Benjamin Moldenhauer, Heinz-Peter Preußer, Sabine Schlickers, Oliver Schmidt, Marcus Stiglegger und Hans Jürgen Wulf.
Störungen der Genreerwartung entstehen, wenn etablierte Muster durch narrative, dramaturgische, allgemein ästhetische oder andere Strategien unterlaufen werden. Sie realisieren sich in einer inhaltlich unmittelbaren Darstellung des Gesagten, dem Was des Filmtextes (histoire), aber auch im formalen Modus, im Wie des Gegebenen (discours). Stören und Verstören können Filme in allen erdenklichen Richtungen: durch gezeigte Handlungen, konkrete, etwa drastische Bilder, Figurenzeichnungen, aber auch durch die formale Organisation, etwa die Abfolgelogik, den Spannungsaufbau und vieles mehr. Die Genre-Störung soll hier primär als Irritation, als (formal zu nobilitierende) Differenz und Diskrepanz aufgefasst werden.
Der Zustand des Verunsichertseins wird produktiv gewendet; das Erregtsein, die Verärgerung oder Reizung fließen ein in die Befriedigung ästhetischer Erfahrung, transformieren sich zum Kunstgenuss, werden als Innovation verbucht und deshalb positiv umgewertet. Beiträge von John Bateman, Lukas Foerster, Jennifer Henke, Matthis Kepser, Rayd Khouloki, Benjamin Moldenhauer, Heinz-Peter Preußer, Sabine Schlickers, Oliver Schmidt, Marcus Stiglegger und Hans Jürgen Wulf.
TEXT + KRITIK 237 - Juli Zeh
Heinz-Peter Preußer
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