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Als jüngstes von vier Geschwistern wächst das Mädchen Emma in Niederbayern auf. Den jähzornigen Ausbrüchen des kriegstraumatisierten Vaters wissen die Kinder zu begegnen, jedoch in der Schule muss Emma begreifen, dass Anpassung wichtiger scheint als eigenständiges Denken. Sie fliegt ohne Schulabschluss von der Schule und beginnt auf einem Bauernhof zu arbeiten. Als sich der Sohn des Bauern in Emma verliebt, wird sie vom Hof geschickt.
Nun wird aus Emma kurzentschlossen Emil, somit kann sie im geliebten Wald eine Forstlehre beginnen. Allzu spät merkt Emma, dass sie schwanger ist. Ganz allein entbindet sie das Kind und bringt es dann im Bach zur Ruhe. Den Tod der kleinen Tochter begreift die 16-jährige nicht, sie wird als Kindsmörderin angeklagt. Gibt es einen Neuanfang für Emma? Psychologisch unterfüttert und mitreißend geschildert ist die dramatische Geschichte der Emma Stadlbauer, die sich in der Welt aus bitterer Armut und gesellschaftlichen Konventionen behaupten muss.