Else Lasker-Schüler als Expressionistin. Expressionismus 21
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- Nombre de pages124
- FormatPDF
- ISBN978-3-95808-508-4
- EAN9783958085084
- Date de parution27/06/2025
- Protection num.Digital Watermarking
- Taille2 Mo
- Infos supplémentairespdf
- ÉditeurNeofelis Verlag
Résumé
Else Lasker-Schüler (1869-1945) ist nicht nur eine der herausragendsten Autorinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie ist auch wie keine zweite Dichterin mit dem Expressionismus verbunden, hat sie doch als einzige weibliche Stimme Aufnahme in die berühmte Anthologie Menschheitsdämmerung (1919) von Kurt Pinthus gefunden. Bereits von ihren Zeitgenoss*innen wurde der avantgardistische Ansatz ihrer Lyrik anerkannt.
Modern ist auch die auffällige Selbstinszenierungspraxis Lasker-Schülers, die mit androgynen Elementen spielt bzw. Fiktion und reale Person immer wieder geschickt ineinander verwebt. Hinzu kommen die zahlreichen Netzwerke und Kontakte - namentlich vor allem zu Franz Marc und Gottfried Benn -, über die Lasker-Schüler im Zentrum expressionistischer Kunstproduktion anzusiedeln ist. Andererseits sind die Spezifika ihres Werks zu beachten, denen sich die Forschung zum Teil durchaus intensiv zugewandt hat und die über das expressionistische Element potenziell hinausweisen.
Dazu gehören insbesondere der religiöse Kontext wie auch die Frage, wie sich Lasker-Schüler in das (oft männlich geprägte) Bild expressionistischer Dichtung einfügen lässt. Zudem folgt aus der singulären Kanonisierung Lasker-Schülers als die expressionistische Dichterin schlechthin eine gewisse Vereinfachung, die es immer wieder kritisch zu hinterfragen gilt, etwa durch einen Abgleich mit anderen - weniger beachteten - Autorinnen der Zeit. Anlässlich ihres 80.
Todestags, der gleichzeitig auch das zehnjährige Bestehen der Zeitschrift Expressionismus markiert, stellt der Band die als wichtigste Dichterin des Expressionismus schlechthin kanonisierte Autorin in den Mittelpunkt und bietet neue Erkundungen ihres Werks - von dessen Programmatik über Fragen von Aufführung und Performanz bis hin zu Schreibpraxis und Intermedialität. Mit Beiträgen von Toni Bernhart, Viviane Hoof, Akane Nishioka, Fabiana Paciello, Marilisa Reisert, Adrian Renner, Imelda Rohrbacher und Paula Vosse.
Modern ist auch die auffällige Selbstinszenierungspraxis Lasker-Schülers, die mit androgynen Elementen spielt bzw. Fiktion und reale Person immer wieder geschickt ineinander verwebt. Hinzu kommen die zahlreichen Netzwerke und Kontakte - namentlich vor allem zu Franz Marc und Gottfried Benn -, über die Lasker-Schüler im Zentrum expressionistischer Kunstproduktion anzusiedeln ist. Andererseits sind die Spezifika ihres Werks zu beachten, denen sich die Forschung zum Teil durchaus intensiv zugewandt hat und die über das expressionistische Element potenziell hinausweisen.
Dazu gehören insbesondere der religiöse Kontext wie auch die Frage, wie sich Lasker-Schüler in das (oft männlich geprägte) Bild expressionistischer Dichtung einfügen lässt. Zudem folgt aus der singulären Kanonisierung Lasker-Schülers als die expressionistische Dichterin schlechthin eine gewisse Vereinfachung, die es immer wieder kritisch zu hinterfragen gilt, etwa durch einen Abgleich mit anderen - weniger beachteten - Autorinnen der Zeit. Anlässlich ihres 80.
Todestags, der gleichzeitig auch das zehnjährige Bestehen der Zeitschrift Expressionismus markiert, stellt der Band die als wichtigste Dichterin des Expressionismus schlechthin kanonisierte Autorin in den Mittelpunkt und bietet neue Erkundungen ihres Werks - von dessen Programmatik über Fragen von Aufführung und Performanz bis hin zu Schreibpraxis und Intermedialität. Mit Beiträgen von Toni Bernhart, Viviane Hoof, Akane Nishioka, Fabiana Paciello, Marilisa Reisert, Adrian Renner, Imelda Rohrbacher und Paula Vosse.
Else Lasker-Schüler (1869-1945) ist nicht nur eine der herausragendsten Autorinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie ist auch wie keine zweite Dichterin mit dem Expressionismus verbunden, hat sie doch als einzige weibliche Stimme Aufnahme in die berühmte Anthologie Menschheitsdämmerung (1919) von Kurt Pinthus gefunden. Bereits von ihren Zeitgenoss*innen wurde der avantgardistische Ansatz ihrer Lyrik anerkannt.
Modern ist auch die auffällige Selbstinszenierungspraxis Lasker-Schülers, die mit androgynen Elementen spielt bzw. Fiktion und reale Person immer wieder geschickt ineinander verwebt. Hinzu kommen die zahlreichen Netzwerke und Kontakte - namentlich vor allem zu Franz Marc und Gottfried Benn -, über die Lasker-Schüler im Zentrum expressionistischer Kunstproduktion anzusiedeln ist. Andererseits sind die Spezifika ihres Werks zu beachten, denen sich die Forschung zum Teil durchaus intensiv zugewandt hat und die über das expressionistische Element potenziell hinausweisen.
Dazu gehören insbesondere der religiöse Kontext wie auch die Frage, wie sich Lasker-Schüler in das (oft männlich geprägte) Bild expressionistischer Dichtung einfügen lässt. Zudem folgt aus der singulären Kanonisierung Lasker-Schülers als die expressionistische Dichterin schlechthin eine gewisse Vereinfachung, die es immer wieder kritisch zu hinterfragen gilt, etwa durch einen Abgleich mit anderen - weniger beachteten - Autorinnen der Zeit. Anlässlich ihres 80.
Todestags, der gleichzeitig auch das zehnjährige Bestehen der Zeitschrift Expressionismus markiert, stellt der Band die als wichtigste Dichterin des Expressionismus schlechthin kanonisierte Autorin in den Mittelpunkt und bietet neue Erkundungen ihres Werks - von dessen Programmatik über Fragen von Aufführung und Performanz bis hin zu Schreibpraxis und Intermedialität. Mit Beiträgen von Toni Bernhart, Viviane Hoof, Akane Nishioka, Fabiana Paciello, Marilisa Reisert, Adrian Renner, Imelda Rohrbacher und Paula Vosse.
Modern ist auch die auffällige Selbstinszenierungspraxis Lasker-Schülers, die mit androgynen Elementen spielt bzw. Fiktion und reale Person immer wieder geschickt ineinander verwebt. Hinzu kommen die zahlreichen Netzwerke und Kontakte - namentlich vor allem zu Franz Marc und Gottfried Benn -, über die Lasker-Schüler im Zentrum expressionistischer Kunstproduktion anzusiedeln ist. Andererseits sind die Spezifika ihres Werks zu beachten, denen sich die Forschung zum Teil durchaus intensiv zugewandt hat und die über das expressionistische Element potenziell hinausweisen.
Dazu gehören insbesondere der religiöse Kontext wie auch die Frage, wie sich Lasker-Schüler in das (oft männlich geprägte) Bild expressionistischer Dichtung einfügen lässt. Zudem folgt aus der singulären Kanonisierung Lasker-Schülers als die expressionistische Dichterin schlechthin eine gewisse Vereinfachung, die es immer wieder kritisch zu hinterfragen gilt, etwa durch einen Abgleich mit anderen - weniger beachteten - Autorinnen der Zeit. Anlässlich ihres 80.
Todestags, der gleichzeitig auch das zehnjährige Bestehen der Zeitschrift Expressionismus markiert, stellt der Band die als wichtigste Dichterin des Expressionismus schlechthin kanonisierte Autorin in den Mittelpunkt und bietet neue Erkundungen ihres Werks - von dessen Programmatik über Fragen von Aufführung und Performanz bis hin zu Schreibpraxis und Intermedialität. Mit Beiträgen von Toni Bernhart, Viviane Hoof, Akane Nishioka, Fabiana Paciello, Marilisa Reisert, Adrian Renner, Imelda Rohrbacher und Paula Vosse.