Dieser Zarte Zorn

Es gibt keine einfachen Gefühle, aber dieses Buch kommt gefährlich nahe daran, sie alle zu benennen. Wut, die nicht schreit, sondern still nachhallt. Trauer, die nicht loslässt, auch wenn die Welt sich weiterdreht. Sanftheit, die sich wie Schwäche anfühlt, an einem Ort, der nur Härte belohnt. Liebe, die heilt und gleichzeitig bricht. Es ist die Geschichte davon, zu viel in sich zu tragen - verschluckte Worte, vergrabene Wunden, Erinnerungen, die sich um Mitternacht wiederholen - und sich zu fragen, ob man der Einzige ist, der so fühlt.
Spoiler: Das bist du nicht. Durch unverfälschte Reflexionen und unerschütterliche Ehrlichkeit gibt dir dieses Buch keine Antworten oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Stattdessen gibt es dir einen Begleiter für das Chaos des Menschseins. Es wird dich in deinen Widersprüchen begleiten, dich daran erinnern, dass du mit deiner Wut oder Zärtlichkeit nicht allein bist, und dir zeigen, dass deine Gefühle keine Fehler sind - sie sind der Beweis dafür, dass du lebst.
Denn das Einzige, was besser ist, als sich weniger zu verstecken, ist die Erkenntnis, dass man sich gar nicht verstecken musste.