Dialoge mit dem Nichts

Es gibt keinen größeren Gesprächspartner als die Stille. Es gibt keine größere Wahrheit als die, die sich offenbart, wenn niemand mehr da ist, den man überzeugen müsste. Dieses Buch wurde nicht geschrieben, um zu gefallen, zu trösten oder leere Versprechungen zu verkaufen. Es wurde aus der offenen Wunde geschrieben, aus dem Abgrund, der zurückblickt, aus jener Ecke, in der die Seele leise schreit, während die Welt ihren eigenen Betrug beklatscht. "Dialoge mit dem Nichts" sucht keine Antworten, denn vielleicht gibt es keine mehr.
Es will den Leser dem unangenehmen Vakuum gegenüberstellen, das das System, die Religion, die Familie und die Liebe so hartnäckig zu verschönern versucht haben. Jede Seite ist ein dunkler Spiegel, in dem die Stimme reflektiert wird, die alle verschweigen: die des Enttäuschtseins, die der verfluchten Klarheit, die des Menschen, der verstanden hat, dass selbst Hoffnung eine Falle sein kann. Hier gibt es keine Helden, keine Erlösung und kein Happy End.
Es gibt Denken. Es gibt eine Art Schönheit im Fall ohne Masken.