Der Ampelgeschichtenerzähler - oder wie ich den Faschismus besiegte

Par : Eric Goffin
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  • Nombre de pages248
  • FormatePub
  • ISBN978-3-7597-9094-1
  • EAN9783759790941
  • Date de parution14/06/2024
  • Protection num.Digital Watermarking
  • Taille404 Ko
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurBooks on Demand

Résumé

Frank, gelernter Literaturübersetzer, Spezialist für das französische neunzehnte Jahrhundert, hat längst keine Aufträge mehr. Zuletzt arbeitete er im Teilzeitjob als sogenannter Integrationscoach für einen Flüchtlingsverein. Doch die politische Landschaft in Berlin rutscht gewaltig. Boris von Breest, charismatischer Moderator des Fernsehsenders BeNews, Erfolgsprodukt der Zusammenarbeit eines erzkonservativen französischen Medienmoguls mit einer deutschen Verlegerin, wird Regierender Bürgermeister.
Seine Bewegung "Bürger für Berlin" hat die AFD erfolgreich beerbt. Von Breest hat ihr Programm geplündert, ihm ein neues Gesicht geschenkt. Besonders im Kampf gegen den Antisemitismus hat er eine politisch nützliche Waffe entdeckt. Seine Ehefrau ist eine französische Jüdin, was ihm Glaubwürdigkeit verleiht. Sein Kernthema ansonsten: Die seit Jahrzehnten in Abseits gedrängten Belange der deutschen Mehrheitsgesellschaft, besonders die der älteren Generation, gehören wieder in den politischen Fokus.
Ebenso der Kampf gegen die drohende Überfremdung. Konsequenz für Frank: Seinem Verein werden alle Gelder gestrichen, er wird arbeitslos, soll sich einem Coaching-Programm für Jungsenioren unterziehen. Doch er hat Glück. Ein alter Freund besitzt enge Kontakte zum neuen Senat. Auch kulturpolitisch hat von Breest Großes vor. Ziel ist eine neue Leit- und Erinnerungskultur im Dienst einer gemeinsamen Identität.
Nicht die Eliten sollen den Ton angeben, jedermanns Geschichte soll Platz darin finden. Den von Breest umgebenden High-Tech-Kommunikationsexperten mangelt es nicht an Ideen. Eine ist besonders ausgefallen. Das Ampelgeschichtenprojekt. Dank ihm soll der neue Geist auch die Straßen erobern. Das Narrativ bedarf begabter Erzähler. Frank wird einer von ihnen. Die Geschichte ist die Erzählung eines Stadtneurotikers, der aber ums Verrecken nicht aufs Land ziehen würde - melancholisch, ironisch, bissig, anarchistisch, aus der Zeit gefallen, zwischen allen Stühlen.
Im Hintergrund geht es um Macht, die Besitzergreifung der Sprache, Bilder, den Dichter Baudelaire, aber nicht zuletzt auch um eine kleine Liebesgeschichte mit ihren unvermeidlichen Rätseln.
Frank, gelernter Literaturübersetzer, Spezialist für das französische neunzehnte Jahrhundert, hat längst keine Aufträge mehr. Zuletzt arbeitete er im Teilzeitjob als sogenannter Integrationscoach für einen Flüchtlingsverein. Doch die politische Landschaft in Berlin rutscht gewaltig. Boris von Breest, charismatischer Moderator des Fernsehsenders BeNews, Erfolgsprodukt der Zusammenarbeit eines erzkonservativen französischen Medienmoguls mit einer deutschen Verlegerin, wird Regierender Bürgermeister.
Seine Bewegung "Bürger für Berlin" hat die AFD erfolgreich beerbt. Von Breest hat ihr Programm geplündert, ihm ein neues Gesicht geschenkt. Besonders im Kampf gegen den Antisemitismus hat er eine politisch nützliche Waffe entdeckt. Seine Ehefrau ist eine französische Jüdin, was ihm Glaubwürdigkeit verleiht. Sein Kernthema ansonsten: Die seit Jahrzehnten in Abseits gedrängten Belange der deutschen Mehrheitsgesellschaft, besonders die der älteren Generation, gehören wieder in den politischen Fokus.
Ebenso der Kampf gegen die drohende Überfremdung. Konsequenz für Frank: Seinem Verein werden alle Gelder gestrichen, er wird arbeitslos, soll sich einem Coaching-Programm für Jungsenioren unterziehen. Doch er hat Glück. Ein alter Freund besitzt enge Kontakte zum neuen Senat. Auch kulturpolitisch hat von Breest Großes vor. Ziel ist eine neue Leit- und Erinnerungskultur im Dienst einer gemeinsamen Identität.
Nicht die Eliten sollen den Ton angeben, jedermanns Geschichte soll Platz darin finden. Den von Breest umgebenden High-Tech-Kommunikationsexperten mangelt es nicht an Ideen. Eine ist besonders ausgefallen. Das Ampelgeschichtenprojekt. Dank ihm soll der neue Geist auch die Straßen erobern. Das Narrativ bedarf begabter Erzähler. Frank wird einer von ihnen. Die Geschichte ist die Erzählung eines Stadtneurotikers, der aber ums Verrecken nicht aufs Land ziehen würde - melancholisch, ironisch, bissig, anarchistisch, aus der Zeit gefallen, zwischen allen Stühlen.
Im Hintergrund geht es um Macht, die Besitzergreifung der Sprache, Bilder, den Dichter Baudelaire, aber nicht zuletzt auch um eine kleine Liebesgeschichte mit ihren unvermeidlichen Rätseln.