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Vier Buchstaben, sechs Konzepte. Die Abkürzung steht für die Anfangsbuchstaben der englischen Begriffe "Bondage und Disziplin", "Dominanz und Unterwerfung", "Sadismus und Masochismus". Diese umfassen verschiedene sexuelle Praktiken, die miteinander verbunden sind und von vielen als unkonventionell angesehen werden. Von außen betrachtet sind BDSM-Aktivitäten aufgrund ihrer vermeintlichen Intensität für viele schwer nachvollziehbar und mit Vorurteilen behaftet, da sie nicht dem traditionellen Bild von liebevoller Sexualität entsprechen.
Tatsächlich geht es beim BDSM weit über die bloße Anwendung von körperlicher oder psychischer Gewalt sowie das Zufügen von Schmerzen hinaus. Im Gegenteil erfordert diese Art von Erotik eine tiefe Verbindung und ein hohes Maß an Verständnis zwischen den Beteiligten. Bei Devianz geht es um Personen, die sich bewusst und freiwillig aus einer Position der Gleichberechtigung in ein Ungleichgewicht der Macht begeben, aus dem alle Beteiligten Lust und Befriedigung ziehen.
Die Einwilligung zu einem solchen Spiel kann nur von Personen gegeben werden, die die Konsequenzen ihrer Zustimmung angemessen einschätzen können. Daher empfehlen wir jeder Person und jedem, der sich mit BDSM beschäftigt, sich umfassend zu informieren.
