Banken und Ethik. Über das Selbstverständnis einer Branche
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- Nombre de pages123
- FormatePub
- ISBN978-3-89843-290-0
- EAN9783898432900
- Date de parution30/04/2014
- Protection num.pas de protection
- Taille1 Mo
- Infos supplémentairesepub
- ÉditeurFrankfurter Allgemeine Zeitung
Résumé
Es ist im moralischen Koordinatensystem vieler leitender Bankangestellter nicht nur in Ordnung, sich auf Kosten der Kunden zu bereichern, das Beuteschema wurde in der Folge auf sämtliche Steuerzahler, ob Kunde oder nicht, ausgeweitet. Möglich gemacht hat das die Politik, indem sie durch großzügige Auffangregelungen unverantwortlichen Bankern einen Blankoscheck für fortgesetzte hemmungslose Bereicherungen ausstellte.
Die ersten reich bemessenen Boni an kläglich versagende Manager und Händler flossen schon wieder, als die betroffenen Banken noch aus dem Steuersäckel alimentiert wurden. Dass die Kritik an solcher Mentalität unverstanden verhallte, spricht Bände. Was hat man nicht alles in jüngster Zeit über die Exzesse der Banker zu hören und zu lesen bekommen? Es wurden Zinssätze manipuliert, Kunden wissentlich geschädigt, bei Wechselkursen und bei Handel mit Klimazertifikaten im großen Stil betrogen, sogar der Goldpreis war nicht sicher.
Letztlich dienten alle Betrügereien nur dem eigenen Vorteil und schädigten das Ansehen der Branche noch weiter. Einen wahrlich erschreckenden Einblick in die Bankerseele gewährte dabei ausgerechnet der Deutsche Bank-Vorstand Jürgen Fitschen, der sich beim hessischen Ministerpräsidenten darüber beschwerte, dass die Wirkung der vielen Razzien bei seinem Geldinstitut in der Öffentlichkeit so schlecht sei.
Das Blaulicht ist also das Problem, nicht der Betrug.
Die ersten reich bemessenen Boni an kläglich versagende Manager und Händler flossen schon wieder, als die betroffenen Banken noch aus dem Steuersäckel alimentiert wurden. Dass die Kritik an solcher Mentalität unverstanden verhallte, spricht Bände. Was hat man nicht alles in jüngster Zeit über die Exzesse der Banker zu hören und zu lesen bekommen? Es wurden Zinssätze manipuliert, Kunden wissentlich geschädigt, bei Wechselkursen und bei Handel mit Klimazertifikaten im großen Stil betrogen, sogar der Goldpreis war nicht sicher.
Letztlich dienten alle Betrügereien nur dem eigenen Vorteil und schädigten das Ansehen der Branche noch weiter. Einen wahrlich erschreckenden Einblick in die Bankerseele gewährte dabei ausgerechnet der Deutsche Bank-Vorstand Jürgen Fitschen, der sich beim hessischen Ministerpräsidenten darüber beschwerte, dass die Wirkung der vielen Razzien bei seinem Geldinstitut in der Öffentlichkeit so schlecht sei.
Das Blaulicht ist also das Problem, nicht der Betrug.
Es ist im moralischen Koordinatensystem vieler leitender Bankangestellter nicht nur in Ordnung, sich auf Kosten der Kunden zu bereichern, das Beuteschema wurde in der Folge auf sämtliche Steuerzahler, ob Kunde oder nicht, ausgeweitet. Möglich gemacht hat das die Politik, indem sie durch großzügige Auffangregelungen unverantwortlichen Bankern einen Blankoscheck für fortgesetzte hemmungslose Bereicherungen ausstellte.
Die ersten reich bemessenen Boni an kläglich versagende Manager und Händler flossen schon wieder, als die betroffenen Banken noch aus dem Steuersäckel alimentiert wurden. Dass die Kritik an solcher Mentalität unverstanden verhallte, spricht Bände. Was hat man nicht alles in jüngster Zeit über die Exzesse der Banker zu hören und zu lesen bekommen? Es wurden Zinssätze manipuliert, Kunden wissentlich geschädigt, bei Wechselkursen und bei Handel mit Klimazertifikaten im großen Stil betrogen, sogar der Goldpreis war nicht sicher.
Letztlich dienten alle Betrügereien nur dem eigenen Vorteil und schädigten das Ansehen der Branche noch weiter. Einen wahrlich erschreckenden Einblick in die Bankerseele gewährte dabei ausgerechnet der Deutsche Bank-Vorstand Jürgen Fitschen, der sich beim hessischen Ministerpräsidenten darüber beschwerte, dass die Wirkung der vielen Razzien bei seinem Geldinstitut in der Öffentlichkeit so schlecht sei.
Das Blaulicht ist also das Problem, nicht der Betrug.
Die ersten reich bemessenen Boni an kläglich versagende Manager und Händler flossen schon wieder, als die betroffenen Banken noch aus dem Steuersäckel alimentiert wurden. Dass die Kritik an solcher Mentalität unverstanden verhallte, spricht Bände. Was hat man nicht alles in jüngster Zeit über die Exzesse der Banker zu hören und zu lesen bekommen? Es wurden Zinssätze manipuliert, Kunden wissentlich geschädigt, bei Wechselkursen und bei Handel mit Klimazertifikaten im großen Stil betrogen, sogar der Goldpreis war nicht sicher.
Letztlich dienten alle Betrügereien nur dem eigenen Vorteil und schädigten das Ansehen der Branche noch weiter. Einen wahrlich erschreckenden Einblick in die Bankerseele gewährte dabei ausgerechnet der Deutsche Bank-Vorstand Jürgen Fitschen, der sich beim hessischen Ministerpräsidenten darüber beschwerte, dass die Wirkung der vielen Razzien bei seinem Geldinstitut in der Öffentlichkeit so schlecht sei.
Das Blaulicht ist also das Problem, nicht der Betrug.