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Marcel Lepper

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Materialität und Materialismus
Der »Klassiker« ist eine literarische Wertbehauptung, plausibilisiert durch materielle Wertigkeit und ökonomische Wertschöpfung. Warum funktioniert das? Und was ändert sich, wenn das gedruckte Buch verschwindet?
»Klassiker« sind das Produkt eines charakteristischen Umgangs mit literarischen Texten, und zwar hinsichtlich ihrer Eigenschaften als Ware, als gedrucktes Buch und auch als Handschrift.
Um zu verstehen, warum es Klassiker gibt und wer sie dazu macht, muss man auf die Verleger schauen, auf Schriftschneider und Illustratoren sowie auf den Resonanzraum ihrer Gestaltungsentscheidungen: den Markt und die Öffentlichkeit. Im deutschen Sprachraum setzt das Verlangen nach eigenen Klassikern um 1750 ein, befeuert durch Vergleiche mit fremdsprachigen, zumal französischen Vorbildern. Um die seitherige Klassikerproduktion und ihre immer neuen Schübe und Wandlungen zu erfassen, sind in diesem Band erstmals literatursoziologische, ökonomische, philologische, buchästhetische und materialitätstheoretische Forschungsansätze zusammengeführt.
Materialitätsfaktoren wie das Buchformat oder die Papier- und Druckqualität werden ebenso erörtert wie die Strategien, die zum Beispiel mittels einer hochwertigen Ausstattung oder Illustration eine herausragende literarische Qualität behaupten. Andererseits können Verlage aber auch zugunsten der Erschwinglichkeit für breite Käuferschichten gerade auf die äußere Hochwertigkeit verzichten. Die zwölf Beiträge machen anschaulich, dass die Materialität von Schrift und Buch sowie ökonomische Erwägungen bis heute eine zentrale Rolle für den Erfolg von Klassikern spielen.
Um zu verstehen, warum es Klassiker gibt und wer sie dazu macht, muss man auf die Verleger schauen, auf Schriftschneider und Illustratoren sowie auf den Resonanzraum ihrer Gestaltungsentscheidungen: den Markt und die Öffentlichkeit. Im deutschen Sprachraum setzt das Verlangen nach eigenen Klassikern um 1750 ein, befeuert durch Vergleiche mit fremdsprachigen, zumal französischen Vorbildern. Um die seitherige Klassikerproduktion und ihre immer neuen Schübe und Wandlungen zu erfassen, sind in diesem Band erstmals literatursoziologische, ökonomische, philologische, buchästhetische und materialitätstheoretische Forschungsansätze zusammengeführt.
Materialitätsfaktoren wie das Buchformat oder die Papier- und Druckqualität werden ebenso erörtert wie die Strategien, die zum Beispiel mittels einer hochwertigen Ausstattung oder Illustration eine herausragende literarische Qualität behaupten. Andererseits können Verlage aber auch zugunsten der Erschwinglichkeit für breite Käuferschichten gerade auf die äußere Hochwertigkeit verzichten. Die zwölf Beiträge machen anschaulich, dass die Materialität von Schrift und Buch sowie ökonomische Erwägungen bis heute eine zentrale Rolle für den Erfolg von Klassikern spielen.
Der »Klassiker« ist eine literarische Wertbehauptung, plausibilisiert durch materielle Wertigkeit und ökonomische Wertschöpfung. Warum funktioniert das? Und was ändert sich, wenn das gedruckte Buch verschwindet?
»Klassiker« sind das Produkt eines charakteristischen Umgangs mit literarischen Texten, und zwar hinsichtlich ihrer Eigenschaften als Ware, als gedrucktes Buch und auch als Handschrift.
Um zu verstehen, warum es Klassiker gibt und wer sie dazu macht, muss man auf die Verleger schauen, auf Schriftschneider und Illustratoren sowie auf den Resonanzraum ihrer Gestaltungsentscheidungen: den Markt und die Öffentlichkeit. Im deutschen Sprachraum setzt das Verlangen nach eigenen Klassikern um 1750 ein, befeuert durch Vergleiche mit fremdsprachigen, zumal französischen Vorbildern. Um die seitherige Klassikerproduktion und ihre immer neuen Schübe und Wandlungen zu erfassen, sind in diesem Band erstmals literatursoziologische, ökonomische, philologische, buchästhetische und materialitätstheoretische Forschungsansätze zusammengeführt.
Materialitätsfaktoren wie das Buchformat oder die Papier- und Druckqualität werden ebenso erörtert wie die Strategien, die zum Beispiel mittels einer hochwertigen Ausstattung oder Illustration eine herausragende literarische Qualität behaupten. Andererseits können Verlage aber auch zugunsten der Erschwinglichkeit für breite Käuferschichten gerade auf die äußere Hochwertigkeit verzichten. Die zwölf Beiträge machen anschaulich, dass die Materialität von Schrift und Buch sowie ökonomische Erwägungen bis heute eine zentrale Rolle für den Erfolg von Klassikern spielen.
Um zu verstehen, warum es Klassiker gibt und wer sie dazu macht, muss man auf die Verleger schauen, auf Schriftschneider und Illustratoren sowie auf den Resonanzraum ihrer Gestaltungsentscheidungen: den Markt und die Öffentlichkeit. Im deutschen Sprachraum setzt das Verlangen nach eigenen Klassikern um 1750 ein, befeuert durch Vergleiche mit fremdsprachigen, zumal französischen Vorbildern. Um die seitherige Klassikerproduktion und ihre immer neuen Schübe und Wandlungen zu erfassen, sind in diesem Band erstmals literatursoziologische, ökonomische, philologische, buchästhetische und materialitätstheoretische Forschungsansätze zusammengeführt.
Materialitätsfaktoren wie das Buchformat oder die Papier- und Druckqualität werden ebenso erörtert wie die Strategien, die zum Beispiel mittels einer hochwertigen Ausstattung oder Illustration eine herausragende literarische Qualität behaupten. Andererseits können Verlage aber auch zugunsten der Erschwinglichkeit für breite Käuferschichten gerade auf die äußere Hochwertigkeit verzichten. Die zwölf Beiträge machen anschaulich, dass die Materialität von Schrift und Buch sowie ökonomische Erwägungen bis heute eine zentrale Rolle für den Erfolg von Klassikern spielen.
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