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Johannes Woyke

Dernière sortie
Eifer Gottes – Eifern für Gott
Im öffentlichen Sprachgebrauch ist gerne von "religiösen Eiferern" die Rede, etwa im Zusammenhang einer religiös verbrämten Gewalttat oder wenn mit rigorosen und kompromisslosen Mitteln für "die Sache Gottes" fanatisch Meinungsmache betrieben wird und Andersdenkende in ihren Freiheitsrechten eingeschränkt werden sollen. Ausgangspunkt dieser Begrifflichkeit ist die Selbstvorstellung des biblischen Gottes als "eifernder Gott", der mit der Begründung, einziger Retter zu sein, seine alleinige Verehrung in Israel einfordert und im Gegenzug für die Unversehrtheit dieses seines Volkes gegen Unterdrückermächte einsteht.
Während letzteres singulär mit der messianischen Figur des Friedenskönigs aus der Davidsdynastie verbunden sein kann, liegen für ersteres mehrere paradigmatische Erzählungen über Männer vor, die für Gottes Einzigkeit, mit Gottes eigenem Eifer erfüllt, in Zornesaufwallung vernichtend Gewalt anwenden: der Stamm der Leviten, der Aaron-Enkel Pinchas, der Prophet Elija sowie der von diesem zum König gesalbte Jehu.
Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge gehen, auch mithilfe von Impulsen aus Philosophie und Psychologie, den einschlägigen biblischen Texten sowie ihrer Auslegungsgeschichte in der frühjüdischen und rabbinischen Literatur sowie neutestamentlich in Hinsicht auf Jesus von Nazareth und Paulus von Tarsus nach. Zwar ist die Perspektive der Zugänge eine primär historische und literarische, doch stehen die einzelnen Untersuchungen stets auch im Horizont der gesellschaftlichen Debatte um Religion, Fanatismus und Gewalt.
Während letzteres singulär mit der messianischen Figur des Friedenskönigs aus der Davidsdynastie verbunden sein kann, liegen für ersteres mehrere paradigmatische Erzählungen über Männer vor, die für Gottes Einzigkeit, mit Gottes eigenem Eifer erfüllt, in Zornesaufwallung vernichtend Gewalt anwenden: der Stamm der Leviten, der Aaron-Enkel Pinchas, der Prophet Elija sowie der von diesem zum König gesalbte Jehu.
Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge gehen, auch mithilfe von Impulsen aus Philosophie und Psychologie, den einschlägigen biblischen Texten sowie ihrer Auslegungsgeschichte in der frühjüdischen und rabbinischen Literatur sowie neutestamentlich in Hinsicht auf Jesus von Nazareth und Paulus von Tarsus nach. Zwar ist die Perspektive der Zugänge eine primär historische und literarische, doch stehen die einzelnen Untersuchungen stets auch im Horizont der gesellschaftlichen Debatte um Religion, Fanatismus und Gewalt.
Im öffentlichen Sprachgebrauch ist gerne von "religiösen Eiferern" die Rede, etwa im Zusammenhang einer religiös verbrämten Gewalttat oder wenn mit rigorosen und kompromisslosen Mitteln für "die Sache Gottes" fanatisch Meinungsmache betrieben wird und Andersdenkende in ihren Freiheitsrechten eingeschränkt werden sollen. Ausgangspunkt dieser Begrifflichkeit ist die Selbstvorstellung des biblischen Gottes als "eifernder Gott", der mit der Begründung, einziger Retter zu sein, seine alleinige Verehrung in Israel einfordert und im Gegenzug für die Unversehrtheit dieses seines Volkes gegen Unterdrückermächte einsteht.
Während letzteres singulär mit der messianischen Figur des Friedenskönigs aus der Davidsdynastie verbunden sein kann, liegen für ersteres mehrere paradigmatische Erzählungen über Männer vor, die für Gottes Einzigkeit, mit Gottes eigenem Eifer erfüllt, in Zornesaufwallung vernichtend Gewalt anwenden: der Stamm der Leviten, der Aaron-Enkel Pinchas, der Prophet Elija sowie der von diesem zum König gesalbte Jehu.
Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge gehen, auch mithilfe von Impulsen aus Philosophie und Psychologie, den einschlägigen biblischen Texten sowie ihrer Auslegungsgeschichte in der frühjüdischen und rabbinischen Literatur sowie neutestamentlich in Hinsicht auf Jesus von Nazareth und Paulus von Tarsus nach. Zwar ist die Perspektive der Zugänge eine primär historische und literarische, doch stehen die einzelnen Untersuchungen stets auch im Horizont der gesellschaftlichen Debatte um Religion, Fanatismus und Gewalt.
Während letzteres singulär mit der messianischen Figur des Friedenskönigs aus der Davidsdynastie verbunden sein kann, liegen für ersteres mehrere paradigmatische Erzählungen über Männer vor, die für Gottes Einzigkeit, mit Gottes eigenem Eifer erfüllt, in Zornesaufwallung vernichtend Gewalt anwenden: der Stamm der Leviten, der Aaron-Enkel Pinchas, der Prophet Elija sowie der von diesem zum König gesalbte Jehu.
Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge gehen, auch mithilfe von Impulsen aus Philosophie und Psychologie, den einschlägigen biblischen Texten sowie ihrer Auslegungsgeschichte in der frühjüdischen und rabbinischen Literatur sowie neutestamentlich in Hinsicht auf Jesus von Nazareth und Paulus von Tarsus nach. Zwar ist die Perspektive der Zugänge eine primär historische und literarische, doch stehen die einzelnen Untersuchungen stets auch im Horizont der gesellschaftlichen Debatte um Religion, Fanatismus und Gewalt.
Les livres de Johannes Woyke

Konfessioneller Religionsunterricht in religiöser Vielfalt. Eine empirische Studie zum evangelischen Religionsunterricht in Schleswig-Holstein
Uta Pohl-Patalong, Johannes Woyke, Stefanie Boll, Thorsten Dittrich, Antonia Elisa Lüdtke
E-book
26,99 €