Meinhof, Mahler, Ensslin. Die Akten der Studienstiftung des deutschen Volkes

Par : Alexander Gallus, Reinhard Zimmermann

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  • Nombre de pages296
  • FormatePub
  • ISBN978-3-647-99689-9
  • EAN9783647996899
  • Date de parution12/09/2016
  • Protection num.pas de protection
  • Taille6 Mo
  • Infos supplémentairesepub
  • ÉditeurVandenhoeck & Ruprecht

Résumé

Ulrike Meinhof, Horst Mahler und Gudrun Ensslin waren nicht nur Begründer der Rote Armee Fraktion, sondern gehörten auch zum exklusiven Stipendiatenkreis der Studienstiftung des deutschen Volkes. Bislang befanden sich die Förderakten - mit ausführlichen Lebensläufen, genauen Semesterberichten und aussagekräftigen Gutachten - unter Verschluss. Weder Journalisten noch Wissenschaftler konnten diesen einmaligen Quellenfundus nutzen.
Nicht einmal dem Generalbundesanwalt wurde Einsicht gewährt, als er zur Vorbereitung der Terroristenprozesse in den 1970er Jahren beim größten und renommiertesten deutschen Begabtenförderungswerk entsprechend nachsuchte. Die Terroristen in nuce hätte er in den Dokumenten kaum gefunden. Die hier erstmals veröffentlichten Studienstiftungsakten sind gerade insofern ein beunruhigendes Zeugnis, als sie belegen, wie schwer nur im Terrorismus endende Biografien sich prognostizieren lassen.
Die Unterlagen bieten mehr Anhaltspunkte für alternative Lebensverläufe und bestätigen doch, wie wenig nur ein hohes Maß an Intelligenz vor Radikalisierung und politisch motivierter Gewaltanwendung schützt. Von den jeweiligen "Gesamtpersönlichkeiten" ihrer Stipendiaten versprach sich die Studienstiftung - wie es im zeitgenössischen Jargon hieß - »hervorragende Leistungen im Dienste des Volksganzen« .
Die hohen Erwartungen wurden in den Fällen Meinhof, Mahler und Ensslin schwer enttäuscht.
Ulrike Meinhof, Horst Mahler und Gudrun Ensslin waren nicht nur Begründer der Rote Armee Fraktion, sondern gehörten auch zum exklusiven Stipendiatenkreis der Studienstiftung des deutschen Volkes. Bislang befanden sich die Förderakten - mit ausführlichen Lebensläufen, genauen Semesterberichten und aussagekräftigen Gutachten - unter Verschluss. Weder Journalisten noch Wissenschaftler konnten diesen einmaligen Quellenfundus nutzen.
Nicht einmal dem Generalbundesanwalt wurde Einsicht gewährt, als er zur Vorbereitung der Terroristenprozesse in den 1970er Jahren beim größten und renommiertesten deutschen Begabtenförderungswerk entsprechend nachsuchte. Die Terroristen in nuce hätte er in den Dokumenten kaum gefunden. Die hier erstmals veröffentlichten Studienstiftungsakten sind gerade insofern ein beunruhigendes Zeugnis, als sie belegen, wie schwer nur im Terrorismus endende Biografien sich prognostizieren lassen.
Die Unterlagen bieten mehr Anhaltspunkte für alternative Lebensverläufe und bestätigen doch, wie wenig nur ein hohes Maß an Intelligenz vor Radikalisierung und politisch motivierter Gewaltanwendung schützt. Von den jeweiligen "Gesamtpersönlichkeiten" ihrer Stipendiaten versprach sich die Studienstiftung - wie es im zeitgenössischen Jargon hieß - »hervorragende Leistungen im Dienste des Volksganzen« .
Die hohen Erwartungen wurden in den Fällen Meinhof, Mahler und Ensslin schwer enttäuscht.
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